Goldpreis: Doppeltes „inside“-Muster
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Der Quartalschart des Goldpreises fördert zwei interessante Details zu Tage: Zum einen weisen die letzten drei Quartalskerzen allesamt markante Dochte auf, zum anderen verblieben die Handelsspannen der letzten beiden Kerzen innerhalb des Pendants vom 3. Quartal 2011. Per Saldo entsteht ein „doppeltes inside“-Muster. Beides ist zwar noch keine negative Weichenstellung, lässt aber auf ein nachlassendes Aufwärtsmomentum schließen. „Bearish“ aufgelöst wäre die angeführte Candlestickkonstellation aber erst bei einem Abgleiten unter das jüngste Quartalstief bei 1.565 USD. Auf Monatsbasis messen wir dagegen der Parallelen (akt. bei 1.632 USD) zum Basisaufwärtstrend seit Beginn des Jahrtausends eine Schlüsselrolle zu. Schließlich würde ein Bruch der Trendlinie die Kursavancen von 2011 als Übertreibung nach oben enttarnen. Die Haltezone bei 1.632/1.565 USD bietet sich deshalb als Absicherung für bestehende Longpositionen an. Neue Dynamik auf der Oberseite kommt dagegen erst auf, wenn das o. g. „doppelte inside“-Muster „bullish“ aufgelöst wird. Ein Anstieg über die letzten beiden Quartalshochs bei 1.790/1.803 USD dient hierfür als Signalgeber, dem dann zügig ein neuer Anlauf auf das bisherige Allzeithoch bei 1.920 USD folgen sollte. Unter dem Strich erscheint derzeit eine prozyklische Positionierung im Ausbruchsfall opportun.
Quelle: HSBC Trinkaus
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