Gold setzt Erholung fort
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Gold setzt am Freitag seine Erholung von dem am 28. September 2022 bei 1.614,40 US-Dollar je Feinunze markierten Zweieinhalbjahrestief fort. Im Hoch erreichten die Notierungen bislang 1.673,99 US-Dollar pro Unze. Unterstützung erhält das Edelmetall dabei von dem auf breiter Basis weiter von seinem am Mittwoch erreichten 20-Jahres-Hoch zurückfallenden US-Dollar, mit dem Gold für gewöhnlich negativ korreliert ist.
Die Korrektur des Greenback ausgelöst haben dank der Intervention der Bank of England (BoE) am Bondmarkt und einem nach oben revidierten Anstieg des britischen Bruttoinlandsprodukts (BIP) das Britische Pfund und der Euro. Die Gemeinschaftswährung profitiert von den starken Inflationsdaten aus dem Euroraum und der Erwartung, dass die Europäische Zentralbank (EZB) auf die nun zweistellige Inflation in der Eurozone mit aggressiveren Zinsanhebungen reagieren wird als bislang erwartet.
Dennoch befindet sich Gold angesichts der Aussicht auf weiter steigende Leitzinsen insbesondere der US-Notenbank nach wie vor auf dem besten Wege, den September als sechsten Monat in Folge mit einem Verlust abzuschließen. Erwartet wird, dass die Federal Reserve Bank (Fed) ihren Leitzins von aktuell 3,00 bis 3,25 Prozent bis zum Jahresende weiter auf deutlich über vier Prozent anheben wird, was das Edelmetall auch in den kommenden Monaten belasten könnte. Marktbeobachter gehen jedoch davon aus, dass Gold einen Teil seines Glanzes als „sicherer Hafen“ zurückgewinnen könnte, wenn sich die globalen Wirtschaftsaussichten weiter verschlechtern sollten.
Gegen 11:00 Uhr MESZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Plus von 0,76 Prozent bei 1.672,31 US-Dollar je Feinunze.
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