Gold neigt zur Schwäche
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Washington/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Für das Edelmetall Gold sind es keine leichten Zeiten. Die weltweiten Konfliktherde tangieren die Anlegergemüter derzeit nur peripher, das als sichere Anlage geltende Krisenmetall kann sich also vor diesem Hintergrund nicht gesonderter Nachfrage erfreuen, was die Preise heben würde.
Auch die Aussicht auf steigende Zinsen in den USA behagt der Edelmetall-Notierung nicht. Kommende Woche findet die Fed-Sitzung statt, die erste unter der Leitung des neuen Vorsitzenden Jerome Powell, auf der die Zinsen aller Voraussicht nach weiter erhöht werden dürften.
Heute wurden in den USA Inflationsdaten veröffentlicht. Demnach kam es im Februar gegenüber dem Vormonat zu einem Anstieg um 0,2 Prozent. Die Jahresrate zog leicht auf 2,2 Prozent an. Die Konsumentenpreise exklusive Nahrung und Energie notierten in der Jahresrate bei unveränderten 1,8 Prozent. Die Preisdaten sind wie erwartet ausgefallen. Neben den guten US-Arbeitsmarktdaten von letzter Woche sprechen die Inflationsdaten gleichfalls für höhere Zinsen.
„Schwächephasen von Gold vor einer Fed-Sitzung waren im letzten Jahr nicht ungewöhnlich“, schrieben die Experten der Commerzbank in einem Rohstoffkommentar. Vor allem vor den vier wichtigen Fed-Sitzungen im März, Juni, September und Dezember sei dies zu beobachten gewesen. Hier hätte der Markt im Vorfeld jeweils Zinsanhebungen erwartet. In den zwei Wochen vor diesen Sitzungen sei Gold immer um 3 bis 4 Prozent gefallen. Eine ähnliche Reaktion scheine es nun auch vor der kommenden Sitzung zu geben.
Die Experten der Commerzbank halten daher in den nächsten Tagen durchaus auch einen Test der Marke von 1.300 US-Dollar je Feinunze für möglich. Aktuell notiert die Unze bei 1.320 US-Dollar, zu Wochenbeginn bei 1.315 US-Dollar. „Im Anschluss an die Fed-Sitzung sollte sich der Goldpreis wieder erholen – auch dies war im letzten Jahr mehrfach zu beobachten“.
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