Gold legt vor US-Inflationsdaten und Fed-Protokoll leicht zu
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Gold erholt sich zur Wochenmitte ein wenig von seinem am Dienstag bei 1.660,30 US-Dollar je Feinunze markierten Wochentief. Im Hoch erreichten die Notierungen bislang 1.675,03 US-Dollar pro Unze.
Der US-Dollar, mit dem das Edelmetall für gewöhnlich negativ korreliert ist, konnte seine anfänglichen Gewinne in Richtung seines am 28. September 2022 markierten 20-Jahres-Hochs nicht halten, und bewegt sich im Vorfeld der mit Spannung erwarteten US-Inflationsdaten und dem Sitzungsprotokoll des letzten US-Notenbanktreffens auf breiter Basis nun seitwärts.
Investoren halten sich vor den wichtigen Veröffentlichungen zurück. Zu erwarten steht, dass das Protokoll der letzten Zinssitzung der Federal Reserve Bank (Fed) die Haltung der Fed bekräftigen wird, dass weitere deutliche Zinsanhebungen vonnöten sind, um die hohe Inflation in den Griff zu bekommen – auch wenn dies der US-Wirtschaft schaden könnte.
Auskunft über die Inflationsentwicklung in den USA werden die anstehenden Erzeugerpreis- und Verbraucherpreisdaten geben. Analysten erwarten im Konsens, dass die Erzeugerpreise im September auf Monatssicht um 0,2 Prozent und auf Jahressicht um 8,4 Prozent gestiegen sind, nach minus 0,1 Prozent bzw. plus 8,7 Prozent im August. Die Daten werden am Mittwochnachmittag veröffentlicht. Am Donnerstag folgen die US-Verbraucherpreise im September. Hier wird im Konsens mit einem Anstieg um 0,2 im Monats- und 8,1 Prozent im Monatsvergleich kalkuliert, nach plus 0,1 bzw. 8,3 Prozent.
Die hohe Inflation und die damit einhergehenden Zinserhöhungen der Fed haben den Goldpreis in diesem Jahr stark belastet. Am 28. September erreichten die Notierungen bei 1.614,40 US-Dollar je Feinunze ein Zweieinhalbjahrestief. Gegen 14:05 Uhr MESZ notiert Gold mit einem Plus von 0,18 Prozent bei 1.668,03 US-Dollar je Feinunze.
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