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10:13 Uhr, 07.10.2022

Gold legt vor US-Arbeitsmarktbericht leicht zu

Im Fokus liegt der am Freitagnachmittag anstehende US-Arbeitsmarktbericht für September. Analysten rechnen im Konsens damit, dass dieser mit 250.000 neu geschaffenen Stellen zwar schwächer ausfällt als im Vormonat mit 315.000 Stellen, sich der Arbeitsmarkt damit aber gleichzeitig weiterhin robust zeigt.

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    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.710,90 $ (JFD Brokers) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Gold legt zum Wochenschluss im Umfeld eines auf breiter Basis leicht nachgebenden US-Dollars im Vorfeld der mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktdaten für September mit bislang 1.713,99 US-Dollar je Feinunze im Hoch etwas zu. Auf Wochensicht stehen die Notierungen kurz vor ihrem zweiten Gewinn in Folge.

Das Edelmetall hat zuletzt von dem von seinem 20-Jahres-Hoch zurückfallenden Greenback profitiert, mit dem Gold für gewöhnlich negativ korreliert ist. Der US-Dollar war nach enttäuschenden US-Wirtschaftsdaten unter Druck geraten, da dies am Markt zu Spekulationen geführt hatte, dass schwächere Wirtschaftsdaten die Federal Reserve Bank (Fed) veranlassen könnten, die Leitzinsen im Kampf gegen die hohe Inflation nicht allzu aggressiv anzuheben. Diese Hoffnung wurde jedoch von besser als erwartet ausgefallenen Daten aus dem US-Dienstleistungssektor sowie Kommentaren mehrerer Fed-Vertreter zunichte gemacht.

Im Fokus liegt der am Freitagnachmittag anstehende US-Arbeitsmarktbericht für September. Analysten rechnen im Konsens damit, dass dieser mit 250.000 neu geschaffenen Stellen zwar schwächer ausfällt als im Vormonat August mit 315.000 Stellen, sich der Arbeitsmarkt damit aber gleichzeitig weiterhin robust zeigt, was der Fed Spielraum für weitere Zinserhöhungen gibt. Die Arbeitslosenquote wird unverändert bei 3,7 Prozent erwartet.

Der Goldpreis ist in diesem Jahr angesichts steigender Leitzinsen zur Bekämpfung der hohen Inflation unter Druck geraten und hat am 28. September 2022 bei 1.614,40 US-Dollar je Feinunze ein Zweieinhalbjahrestief erreicht. Gegen 10:05 Uhr MESZ notiert das Edelmetall auf Tagessicht mit einem kleinen Plus von 0,02 Prozent bei 1.710,57 US-Dollar je Feinunze und hat damit seit Erreichen seines Zweieinhalbjahrestiefs rund 100 US-Dollar zugelegt.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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