Gold klettert in Richtung 13-Monatshoch
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Gold legt zur Wochenmitte im Vorfeld der mit Spannung erwarteten US-Verbraucherpreise im März und dem am Abend anstehenden Sitzungsprotokoll des letzten US-Notenbanktreffens zu. Mit bislang 2.021,02 in der Spitze ist das am 5. April 2023 bei 2.031,90 US-Dollar markierte 13-Monats-Hoch bereits in greifbare Nähe gerückt. Darüber fehlt nicht mehr viel bis zum Allzeithoch, das am 7. August 2020 bei 2.075,08 US-Dollar je Feinunze erreicht wurde.
Der US-Dollar, mit dem das Edelmetall für gewöhnlich negativ korreliert ist, fällt auf breiter Basis weiter in Richtung seines am 5. April 2023 markierten Zweimonatstiefs zurück.
Im Fokus liegen die um 14:30 Uhr MESZ anstehenden US-Inflationsdaten, von denen sich die Investoren neue Hinweise auf die weitere US-Zinspolitik erwarten. Analysten rechnen im Konsens damit, dass die US-Verbraucherpreisteuerung im März weiter auf 5,2 Prozent im Jahresvergleich gesunken ist (Februar: 6,0 Prozent). In der Kernrate wird hingegen ein Anstieg von 5,5 Prozent im Februar auf aktuell 5,6 Prozent im Jahresvergleich erwartet.
Allgemein wird davon ausgegangen, dass die Federal Reserve Bank (Fed) bei ihrem nächsten Zinsentscheid am 3. Mai 2023 ihre Leitzinsen erneut um 25 Basispunkte auf eine Spanne von dann 5,00 bis 5,25 Prozent anheben wird, bevor sie dann eine Pause einlegen und im weiteren Verlauf des Jahres möglicherweise bereits mit Zinssenkungen beginnt.
Der Präsident der Fed in Philadelphia, Patrick Harker, sagte am Dienstag, dass er das Gefühl habe, dass das Ende der Zinserhöhungen nahe sei, während der Präsident der Fed in New York, John Williams, anmerkte, dass die weiteren Entscheidungen von den eingehenden Daten abhängen würden.
Aufmerksamkeit gilt auch der Veröffentlichung des Protokolls der letzten Notenbanksitzung der Federal Reserve Bank (Fed), das Aufschluss über die Überlegungen der Fed-Mitglieder geben könnte, die im letzten Monat inmitten der Bankenkrise die Leitzinsen um 25 Basispunkte angehoben haben.
Gegen 13:40 Uhr MESZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Plus von 0,28 Prozent bei 2.008,93 US-Dollar je Feinunze.
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