Gold fällt zum Wochenschluss zurück
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London (GodmodeTrader.de) – Gold gibt zum Wochenschluss im Umfeld eines sich auf breiter Basis von seinem jüngsten Kursrücksetzer erholenden US-Dollars und wieder zulegender US-Staatsanleihenrenditen nach. Im Tief wurde das Edelmetall bislang bei 1.840,80 US-Dollar je Feinunze gehandelt.
Die Bank of Japan (BoJ) hat bei ihrem heutigen Notenbanktreffen ihre ultralockere Geldpolitik bestätigt. Die kurzfristigen Zinssätze verbleiben bei minus 0,10 Prozent und die langfristigen bei etwa null. Zudem hält die BoJ unverändert an ihren Käufen von Staatsanleihen und Aktien fest. Damit widersetzt sich die BoJ dem weltweiten Trend zu steigenden Zinsen im Kampf gegen die hohe Inflation. Zwar hat diese auch in Japan zuletzt angezogen, die Teuerung geht jedoch vor allem auf das Konto der hohen Energiepreise.
Die Federal Reserve Bank (Fed) hatte am Mittwochabend ihren Leitzins deutlich um 75 Basispunkte auf eine Spanne von nun 1,50 bis 1,75 Prozent angehoben. Die Zinserhöhung ist die größte seit 1994. Weitere kräftige Zinserhöhungen dürften folgen. Auch die Schweizerische Nationalbank (SNB) erhöhte am Donnerstag überraschend ihren Leitzins um 50 Basispunkte, während die Bank of England (BoE) ebenfalls gestern ihren Leitzins um 25 Basispunkte auf nun 1,25 Prozent anhob.
Steigende Zinsen machen das zinslose Investment in Gold unattraktiver. Gegen 10:40 Uhr MESZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Minus von 0,33 Prozent bei 1.850,26 US-Dollar je Feinunze.
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