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10:13 Uhr, 01.08.2022

Gold fällt von Dreieinhalbwochenhoch zurück

Die jüngsten US-Daten haben am Markt die Erwartung geweckt, dass der Großteil der Zinserhöhungen seitens der Federal Reserve Bank (Fed) bereits hinter uns liegt.

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    Kursstand: 1.764,18 $ (JFD Brokers) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Gold fällt zu Beginn der neuen Handelswoche von seinem am ergangenen Freitag bei 1.767,85 US-Dollar je Feinunze erreichten Dreieinhalbwochenhoch zurück. Im Tief erreichten die Notierungen bislang 1.757,70 US-Dollar pro Unze. Der US-Dollar, mit dem das Edelmetall für gewöhnlich negativ korreliert ist, präsentiert sich erneut schwächer, hat aber sein Dreieinhalbwochentief vom Freitag noch nicht unterschritten.

Die am Freitag veröffentlichten US-Daten hatten ein gemischtes Inflationsbild gezeichnet: Der Preisindex der privaten Konsumausgaben zeigte mit ein Anstieg um 6,8 Prozent im Jahresvergleich die höchste Inflationsrate seit 1982, während die Inflationskomponente im Michigan Sentiment Index einen Rückgang der Inflationserwartungen der Verbraucher erkennen ließ.

Im Verbund mit den bereits am vergangenen Donnerstag gemeldeten Daten zum US-Bruttoinlandsprodukt, die gezeigt hatten, dass die US-Wirtschaft im zweiten Quartal in eine Rezession gerutscht ist, erweckten die Inflationsdaten vom Freitag am Markt die Erwartung, dass der Großteil der Zinserhöhungen seitens der Federal Reserve Bank (Fed) bereits hinter uns liegt.

Die wichtigste Veröffentlichung aus den USA in dieser Woche ist der US-Arbeitsmarktbericht am Freitag. Analysten erwarten im Konsens, dass im Juli 250.000 Stellen (ex Agrar) neu geschaffen wurden, nach 372.000 im Juni.

Gegen 10:05 Uhr MESZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Minus von 0,16 Prozent bei 1.763,08 US-Dollar je Feinunze.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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