Gold fällt auf Fünfeinhalbwochentief
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Gold gibt zur Wochenmitte weiter nach und notierte bislang bei 1.831,50 US-Dollar je Feinunze im Tief – ein Fünfeinhalbwochentief.
Die am Dienstagnachmittag veröffentlichte US-Inflation ist nicht so stark gesunken, wie von Volkswirten erwartet worden war. Gemeldet wurde, dass die US-Verbraucherpreise im Januar um 6,4 Prozent im Jahresvergleich gestiegen sind. Zwar ergibt sich damit seit Erreichen eines 40-Jahres-Hochs im Juni 2022 bei 9,1 Prozent Monat für Monat eine geringere Inflationsrate, Analysten hatten jedoch für Januar mit einem stärkeren Rückgang der Teuerung auf 6,2 Prozent gerechnet, nach 6,5 Prozent im Dezember. Auch in der Kernrate ist die Inflation mit 5,6 Prozent im Januar nicht so stark zurückgegangen wie erwartet (Konsens 5,5 Prozent, nach zuvor 5,7 Prozent).
Insgesamt liegt die Teuerungsrate damit nach wie vor auf einem hohen Niveau und die Disinflation der vergangenen Monate ist nicht so ausgeprägt wie am Markt erhofft, so dass Federal Reserve Bank (Fed) nach wie vor einen guten Grund haben dürfte, die Leitzinsen weiter anzuheben. Fed-Vertreter hatten sich zuletzt mehrfach entsprechend hawkisch geäußert.
Steigende Leitzinsen sind prinzipiell schlecht für das zinslose Investment in Edelmetalle. Denkbar ist jedoch, dass Gold im weiteren Jahresverlauf angesichts der hohen Inflation bei gleichzeitigen Rezessionssorgen als „sicherer Hafen“ gefragt sein könnte. Gegen 14:15 Uhr MEZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Minus von 1,01 Prozent bei 1.835,36 US-Dollar je Feinunze.
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