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16:01 Uhr, 10.11.2017

Gold als Absicherung gegen "Währungskrisen"

Im Zuge einer "Währungskrise" dürften Anleger bestrebt sein, ihre wachsende Abhängigkeit vom US-Dollar zu verringern beziehungsweise sich gegenüber dem US-Dollar abzusichern. Ein Weg dazu ist auf "erprobtes Geld" zu setzen: auf Gold“.

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.285,000 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Zwischen US-Dollar-Wechselkurs und dem Goldpreis bestand lange Zeit traditionell eine inverse Beziehung. Wertete die US-Währung auf, gab der Goldpreis unmittelbar nach - und vice versa. Der Grund: Der US-Dollar gilt nach wie vor als Weltleitwährung. Kommen Zweifel an seiner Wertigkeit auf, sehen Anleger im Gold meist einen „sicheren Hafen“. Entsprechend schwindet das Interesse am Gold, wenn das Vertrauen in den US-Dollar zunimmt, und der Edelmetallpreis gibt entsprechend nach. In den letzten Jahrzehnten zeigte sich entsprechend ein im Trend abwertender US-Dollar, der einherging mit einem im Trend steigenden Goldpreis in US-Dollar.


In jüngerer Zeit war zu beobachten, dass sich die Beziehung zwischen US-Dollar-Goldpreis verschoben hat. „Obwohl der US-Dollar-Wechselkurs seit etwa 2014 aufgewertet hat, ist der Goldpreis nicht gefallen, sondern er hat sich tendenziell seitwärts bewegt“, beobachteten die Experten von Degussa. „Der Grund könnte sein, dass Gold aus Sicht vieler Anleger mehr Bedeutung als Absicherung gegen den US-Dollar gewonnen hat. „Im Zuge einer "Währungskrise" dürften Anleger vermutlich bestrebt sein, ihre wachsende Abhängigkeit vom US-Dollar zu verringern beziehungsweise sich gegenüber dem US-Dollar abzusichern. Ein Weg dazu ist auf "erprobtes Geld" zu setzen: auf Gold“.

Für langfristig orientierte Anleger sind Edelmetalle aus Sicht von Degussa besonders attraktiv. Vor allem auch, weil sie derzeit "relativ günstig" zu haben sind. „Die trügerische Ruhe auf den Finanzmärkten hat die Nachfrage nach Edelmetallen zum Zwecke der Portfolioversicherung eingeschläfert und deren Preise abgesenkt. Das Risiko vor Rückschlägen im Konjunkturverlauf und auf den Finanzmärkten ist allgegenwärtig“.

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2 Kommentare

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  • goldaktie
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    Fat finger mal wieder. Wie unvorsichtig die Händler doch sind.

    17:25 Uhr, 10.11.2017
    1 Antwort anzeigen

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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