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10:25 Uhr, 30.10.2017

Getreide: IGC revidiert Prognosen

Der Internationale Getreiderat (ICG) prognostiziert einen angespannten Markt bei Mais und Sojabohnen und sieht eine reichliche Versorgung bei Weizen.

Erwähnte Instrumente

  • Mais
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    Aktueller Kursstand:   (ARIVA Indikation)
  • Weizen
    ISIN: US12492G1040Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (ARIVA Indikation)

Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Der Internationale Getreiderat IGC hat seine Schätzung für die globale Maisernte 2017/18 um fünf Millionen Tonnen nach oben revidiert. Hauptgrund hierfür war eine höhere Ernteschätzung für die USA. Da gleichzeitig der weltweite Verbrauch um neun Millionen Tonnen nach oben revidiert wurde, fällt das globale Angebotsdefizit mit gut 32 Millionen Tonnen sogar größer aus als bislang erwartet. Die weltweiten Lagerendbestände von Mais sollen daraufhin auf 202,6 Millionen Tonnen schrumpfen, wie die Analysten der Commerzbank im „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.

Bei Weizen sei die Ernteschätzung um knapp eine Million Tonnen erhöht, die Schätzung für den weltweiten Verbrauch dagegen marginal gesenkt worden. Der erwartete Angebotsüberschuss steige daraufhin auf gut sieben Tonnen und die weltweiten Endbestände sollen rekordhohe 249,2 Millionen Tonnen erreichen, heißt es weiter.

„Bei Sojabohnen hat der IGC die weltweite Ernteschätzung geringfügig reduziert. Der globale Verbrauch soll fast zwei Millionen Tonnen höher ausfallen und der Markt in der Folge mit knapp fünf Millionen Tonnen ein fast doppelt so hohes Angebotsdefizit aufweisen wie bislang prognostiziert. In der Folge fallen die weltweiten Endbestände auf 38,6 Millionen Tonnen. Somit spannt sich der Markt bei Mais und Sojabohnen an, die Versorgungslage bei Weizen bleibt dagegen reichlich“, so die Commerzbank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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