General Electric: Aufspaltung hätte viele Vorteile
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Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Der US-Mischkonzern General Electric hat weitere milliardenschwere (Sonder-)Belastungen angekündigt, die im vierten Quartal verbucht werden. Dies betrifft vor allem erhöhte Rückstellungen auf Altgeschäfte mit Pflegeversicherungen (vor Steuern: -9,5 Mrd. USD). Darüber hinaus belastet die US-Steuerreform mit rund 3,4 Mrd. US-Dollar. Des Weiteren wird GE u.a. Wertberichtigungen auf Firmenwerte von 1,8 Mrd. US-Dollar vornehmen. Daher geht der Konzern davon aus, dass das bereinigte EPS im Gesamtjahr 2017 am unteren Ende der Guidance von 1,05 bis 1,10 US-Dollar liegen wird.
Ferner hat GE-CEO Flannery im Rahmen einer Telefonkonferenz angekündigt, dass die Konzernstruktur geprüft wird. Bisher hatte das Management im Rahmen einer Investorenkonferenz (Mitte November 2017) „nur“ angekündigt, sich von Unternehmensteilen (u.a. Lokomotiven-Geschäft) im Volumen von 20 Mrd. US-Dollar trennen zu wollen. Damit könnte GE dem Vorbild des Konkurrenten Siemens folgen, der sich stärker in Richtung einer Holding wandelt. Konkrete Angaben hat Flannery noch nicht gemacht.
Insgesamt habe eine Holdingstruktur nach seiner Einschätzung das Potenzial den „wahren“ Wert der einzelnen Konzernteile, etwa im Falle von Börsennotierungen, zu zeigen, den Konglomeratsabschlag zu reduzieren sowie letztendlich die Trennung von Aktivitäten zu erleichtern, so Analyst Sven Diermeier in einer am Mittwoch vorgelegten Studie.
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