Analysteneinschätzung
10:33 Uhr, 14.06.2017

GBP/USD: Ungünstige Vorzeichen für das britische Pfund

GBP/USD drohen den Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt weitere Kursverluste bis zunächst zur 200-Tages-Linie (aktuell bei 1,2573 US-Dollar).

Erwähnte Instrumente

  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,2763 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Das britische Pfund befindet sich auch zum US-Dollar auf dem Rückzug. Sah es nach der Mitte April erfolgten „bullischen" Auflösung eines aufsteigenden Dreiecks noch ganz nach einem Befreiungsschlag für die Pfund-Bullen aus, erfolgte jüngst der „Rebreak“ der entscheidenden Horizontalen im Bereich der Hochs vom Dezember 2016 und Februar 2017 (1,2777/08 US-Dollar), wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.

Damit sei nicht nur die angeführte Dreiecksformation wieder negiert, sondern auch eine kleine Toppbildung komplettiert worden. In der Konsequenz drohten der britischen Valuta zunächst weitere Kursverluste. Die nächste Haltemarke sei die sich in Schlagdistanz befindende 200-Tages-Linie (aktuell bei 1,2573 US-Dollar), das Abschlagspotential aus der o. g. Toppbildung lege aber vielmehr ein Wiedersehen mit dem seit Herbst 2016 dominierenden Aufwärtstrend (aktuell bei 1,2466 US-Dollar) nahe, heißt es weiter.

„Erst unterhalb dieser Marke würden sich die Perspektiven für das Pfund indes nachhaltig verschlechtern. Die Ausstiegssignale von Stochastik und MACD auf Tagesbasis mahnen in diesem Zusammenhang zur Vorsicht. Nur eine zeitnahe Rückkehr über die angeführten Hochs bei gut 1,27 US-Dollar würde dem britischen Pfund wieder auf die Beine helfen und die Chance auf den Bruch des Basisabwärtstrends seit 2014 (aktuell bei 1,3589 US-Dollar) erhalten“, so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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