Analysteneinschätzung
09:20 Uhr, 28.06.2017

GBP/USD: Langsam wird es eng

Um die technische Ausgangslage zu verbessern, müsste GBP/USD den Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt zufolge das bisherige Jahreshoch vom Mai (1,3050 US-Dollar) überwinden.

Erwähnte Instrumente

  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,2804 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Das britische Pfund hat nach den kräftigen Kursverlusten der vergangenen drei Jahre in den vergangenen Wochen zu einer Erholungsbewegung angesetzt, die aktuell möglicherweise aber schon wieder zur Disposition steht. So nähert sich die britische Valuta dem seit dem Tagestief vom Oktober 2016 ausgeprägten Aufwärtstrend (aktuell bei 1,2510 US-Dollar) von oben an und würde im Falle eines Unterschreitens dieser Trendlinie eine negative Weichenstellung vollziehen, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.

Dann wäre nämlich auch die 38-Wochen-Linie (aktuell bei 1,2534 US-Dollar) verletzt und es drohe ein Wiedersehen mit dem Jahrestief vom Januar bei knapp 1,20 US-Dollar. Dass Investoren ein solches Szenario zumindest im Hinterkopf haben sollten, werde durch das Verkaufssignal des Wochen-Stochastik untermauert. Auch der MACD notiere in diesem Zeitfenster nur noch knapp oberhalb seiner Triggerlinie, heißt es weiter.

„Zwar sieht es bei den technischen Indikatoren auf Tagesbasis etwas besser aus, dennoch ist Vorsicht angebracht. Um die technische Ausgangslage zu verbessern, müsste das bisherige Jahreshoch vom Mai (1,3050 US-Dollar) überwunden werden. Die echte Härteprobe wartet danach allerdings erst in Form des dominierenden Abwärtstrends seit Juli 2014 (aktuell bei 1,3541 US-Dollar)“, so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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