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13:02 Uhr, 11.10.2023

FX-Mittagsbericht: US-Dollar vor US-Inflationsdaten seitwärts

Im Fokus liegen im weiteren Handelsverlauf am Mittwoch das am Abend anstehende Sitzungsprotokoll der US-Notenbanksitzung im September sowie die am Nachmittag anstehende US-Erzeugerpreisteuerung im September.

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Seit der US-Dollar am 3. Oktober 2023 ein Zehnmonatshoch erreicht hatte, ist der Greenback zurückgefallen und bewegt sich am Mittwochmittag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) seitwärts nahe eines Anderthalbwochentiefs. Den US-Dollar belasten die jüngsten Kommentare von Vertretern der Federal Reserve Bank (Fed), denen zufolge die Fed ihre Geldpolitik möglicherweise nicht weiter straffen müsse.

Am Dienstag erklärte der Präsident der Fed in Atlanta, Raphael Bostic, dass die Fed die Zinsen nicht weiter erhöhen müsse, während der Präsident der Fed in Minneapolis, Neel Kashkari, sagte, es sei möglich, dass weitere Zinsanhebungen nicht erforderlich seien.

Im Fokus liegen im weiteren Handelsverlauf am Mittwoch das am Abend anstehende Sitzungsprotokoll der US-Notenbanksitzung im September, das neue Hinweise auf das geplante, weitere geldpolitische Vorgehen der Fed geben könnte, sowie die am Nachmittag anstehende US-Erzeugerpreisteuerung im September. Analysten erwarten im Konsens, dass die Erzeugerpreise im September wie schon im August um 1,6 Prozent im Jahresvergleich gestiegen sind. In der Kernrate wird auf dieser Basis mit einer Teuerung um 2,3 Prozent gerechnet, nach zuletzt plus 2,2 Prozent.

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EUR/USD erholt sich weiter von seinem am 3. Oktober 2023 bei 1,0447 markierten Zehnmonatstief. Im Hoch erreichten die Notierungen bislang 1,0629 – ein Zweiwochenhoch. Die Verbraucherpreisinflation in Deutschland ist im September wie von Analysten im Konsens erwartet auf 4,5 Prozent im Jahresvergleich gefallen – der niedrigste Wert seit Ausbruch des Ukraine-Kriegs im Februar 2022. Im August hatte die Inflationsrate bei 6,1 Prozent gelegen.

Während GBP/USD mit bislang zuhöchst ein knappes Dreiwochenhoch erreicht hat, bewegt sich USD/JPY seitwärts im Bereich seines gestrigen Schlusskurses bei 148,69. Über Nacht ist gemeldet worden, dass die japanischen Werkzeugmaschinenaufträge im September um 11,2 Prozent im Jahresvergleich gesunken sind, nach minus 17,6 Prozent im August.

Aus den USA stehen im weiteren Handelsverlauf am Mittwoch u.a. die o.g. Erzeugerpreise im September und das ebenfalls o.g. Sitzungsprotokoll der US-Notenbanksitzung im September an. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftskalender.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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