FX-Mittagsbericht: US-Dollar mit frischem Siebenwochenhoch
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Der US-Dollar hat zu Beginn der neuen Handelswoche seinen jüngsten Anstieg zunächst fortgesetzt und auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) ein frisches Siebenwochenhoch erreicht. Im weiteren Handelsverlauf fiel der Greenback jedoch zurück und notiert auf Tagessicht mittlerweile im Minus.
Unterstützt wird der US-Dollar nach wie vor von der Aussicht auf deutlich weiter steigende US-Leitzinsen. Am Freitag war gemeldet worden, dass die US-Konsumausgaben im Januar um 1,8 Prozent im Monatsvergleich gestiegen sind. Der dazugehörige Preisindex, das bevorzugte Inflationsmaß der Fed, legte in der Kernrate um 0,6 Prozent gegenüber dem Vormonat zu. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell eine Teuerung um 5,4 Prozent, nach zuletzt 5,3 Prozent.
Die Daten signalisieren, dass die Inflation nach wie vor deutlich erhöht ist und die Teuerungsrate zuletzt auch nicht mehr weiter zurückgegangen ist, was die Federal Reserve Bank (Fed) darin bestärken dürfte, die Leitzinsen weiter anzuheben. Dass die Eindämmung der hohen Inflation für die Fed oberste Priorität hat, daran haben die Kommentare von Fed-Vertretern in der letzten Woche keinen Zweifel gelassen, wobei einige sogar ein wieder schnelleres Tempo in den kommenden Monaten forderten.
Das Inflationsziel der Fed liegt bei zwei Prozent. Der US-Leitzins notiert nach zuletzt vier Zinsanhebungen in Folge um 75 Basispunkte, einer um 50 Basispunkte und einer um nur noch 25 Basispunkte aktuell in einer Spanne von 4,50 bis 4,75 Prozent.
EUR/USD erholt sich im weiteren Verlauf des europäischen Handels am Montagvormittag von seinem frischen Siebenwochentief bei 1,0531. Im Hoch erreichten die Notierungen bislang 1,0562. Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone ist von nach unten revidierten 99,8 Punkten im Januar (ein Siebenmonatshoch) überraschend auf 99,7 Zähler gesunken. Volkswirte hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg auf 101,0 Punkte gerechnet. Das Verbrauchervertrauen im Euroraum stieg wie erwartet von minus 20,7 Zählern im Januar auf minus 19,0 Punkte im Februar und erreichte damit den höchsten Wert seit Februar 2022. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
Während GBP/USD bislang bis 1,1985 im Hoch zulegt, hat USD/JPY bei 136,55 ein frisches Zweimonatshoch markiert. Die japanischen Frühindikatoren sind im Dezember laut endgültiger Veröffentlichung wie bereits gemeldet auf 97,2 Punkte gesunken – der niedrigste Wert seit Dezember 2020. Im November hatte der Index, die die wirtschaftliche Entwicklung Japans auf Sicht von sechs Monaten vorhersagt, bei 97,7 Zählern notiert. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/JPY-News.
Aus den USA stehen am Montagnachmittag die Auftragseingänge langlebiger Güter und die sog. „Schwebenden Hausverkäufe“ im Januar an. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftskalender.
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