FX-Mittagsbericht: US-Dollar mit festem Start in die Woche
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar ist auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) fester in die neue Handelswoche gestartet, nachdem der Greenback die vergangene Woche nach sechs Wochen mit Gewinnen mit einem Verlust abgeschlossen hat. Nach wie vor bewegt sich der US-Dollar innerhalb der nach Erreichen eines Viereinhalbmonatshochs am 24. November 2021 etablierten Seitwärtsspanne.
Im Fokus stehen die in dieser Woche anstehenden Zinsentscheide der großen Notenbanken. Den Auftakt macht am Mittwochabend die Federal Reserve Bank (Fed). Erwartet wird allgemein, dass die Fed eine Beschleunigung der Rückführung ihrer Wertpapierkäufe bekannt geben wird, was im kommenden Jahr auch zeitigere Zinsanhebungen nach sich ziehen könnte.
Am Donnerstag folgen die Bank of England (BoE) und die Europäische Zentralbank (EZB). Auch die EZB will angesichts der hohen Inflation das in der Corona-Pandemie geschaffene Wertpapierkaufprogramm namens PEPP nach gut zwei Jahren ab April 2022 abschaffen. Nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters laufen die Überlegungen in der EZB-Führungsetage darauf hinaus, das bereits im Oktober 2014 als Konjunkturstütze eingeführte Asset Purchases Programme (APP) im Umfang von zurzeit 20 Milliarden Euro pro Monat neu aufzustellen. Die Woche beschließt die geldpolitische Entscheidung der Bank of Japan (BoJ) am Freitag.
Jüngste Daten von der Inflationsfront von Freitag zeigen, dass die US-Verbraucherpreise im November um 6,8 Prozent im Jahresvergleich gestiegen sind – die höchste Inflationsrate seit Juni 1982. Im Oktober hatte die Teuerung bei 6,2 Prozent gelegen. In der Kernrate ergibt sich ein Preisanstieg um 1,9 Prozent, nach 4,6 Prozent im Vormonat.
EUR/USD ist schwächer in die neue Woche gestartet. Im Tief erreichten die Notierungen bislang 1,1260. Die deutschen Großhandelspreise sind im November wie von Analysten im Konsens erwartet um 1,3 Prozent gestiegen. Im Oktober hatte die Teuerungsrate bei 1,6 Prozent gelegen. Auf Jahressicht ergibt sich ein Rekord-Preisanstieg um 16,6 Prozent, nach plus 15,2 Prozent im Vormonat. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
GBP/USD notierte bislang bei 1,3219 im Tief. Der britische Rightmove-Hauspreisindex ist im Dezember um 0,7 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Im November hatte der Rückgang auf dieser Basis bei 0,6 Prozent gelegen.
USD/JPY legt bislang bis 113,73 im Hoch zu. Die über Nacht gemeldeten Wirtschaftsdaten aus Japan sind gemischt ausgefallen. Die Stimmung in der japanischen Industrie war im dritten Quartal laut Tankan-Report unverändert. Der Index, der die Stimmung in den großen Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes misst, stagnierte bei 18 Punkten. Analysten hatten im Konsens mit einem leichten Anstieg auf 19 Zähler gerechnet. Der Index für die großen Dienstleistungsunternehmen verbesserte sich im Berichtszeitraum von zwei auf neun Punkte (Konsens fünf Zähler). Die japanischen Maschinenaufträge legten im Oktober in der Kernrate um 3,8 Prozent im Monatsvergleich zu . Erwartet worden war hier ein Anstieg um 1,9 Prozent, nach einem unveränderten Wert im September. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/JPY-News.
Aus den USA stehen am Montagnachmittag keine Wirtschaftsdaten auf dem Programm. Andere Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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