FX-Mittagsbericht: US-Dollar leicht erholt
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Der US-Dollar erholt sich im weiteren Handelsverlauf am Dienstagvormittag von seinem frischen Anderthalbwochentief, bewegt sich aber weiterhin nahe seines am 14. April 2023 markierten Einjahrestiefs.
Trotz der zuletzt weiterhin hawkischen Äußerungen von Vertretern der Federal Reserve Bank (Fed) wird am Markt nach wie vor darauf spekuliert, dass die Fed ihre Leitzinsen zwar Anfang Mai noch einmal um 25 Basispunkte auf eine Spanne von 5,00 bis 5,25 Prozent anheben wird, es dann aber im Juni zu einer Zinspause kommen und der Leitzins im weiteren Jahresverlauf bereits wieder gesenkt werden dürfte. Hintergrund sind Rezessionssorgen am Markt, die die nach wie vor hohe Inflation in den Hintergrund rücken lassen.
Sollte sich dieses Szenario bewahrheiten, dürfte dies den US-Dollar weiterhin belasten. Im Fokus liegen daher in dieser Woche die am Donnerstag anstehenden Daten zum US-Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal 2023 und der am Freitag anstehende Preisindex zu den US-Konsumausgaben im März, das bevorzugte Inflationsmaß der Fed. Der nächste Zinsentscheid der Fed steht am 3. Mai 2023 an. Aufmerksamkeit gilt hier insbesondere den Kommentaren zur Zinsperspektive.
Während EUR/USD mit 1,1067 im Hoch zumindest vorerst an der Überwindung des Einjahreshochs vom 14. April 2023 bei 1,1076 gescheitert ist und bislang bis 1,1024 im Tief nachgibt, fällt GBP/USD im weiteren Handelsverlauf am Dienstagvormittag von seinem frischen Anderthalbwochenhoch bei 1,2507 zurück. Im Tief wurde das Währungspaar bislang bei 1,2454 gehandelt.
Der öffentliche Finanzierungsbedarf Großbritanniens ist im März auf 20,71 Milliarden Pfund gestiegen – der höchste Wert seit März 2021. Volkswirte hatte im Konsens mit einem Haushaltsdefizit von 20,50 Milliarden Pfund gerechnet. Im Februar hatte im britischen Haushalt ein Loch von 12,5 Milliarden Pfund geklafft. Bitte lesen Sie auch die aktuelle GBP/USD-News.
USD/JPY bewegt sich im europäischen Handel am Dienstagvormittag seitwärts innerhalb der in der vergangenen Handelswoche etablierten Handelsspanne zwischen 133,55 und 135,14. Die Tendenz ist mit bislang 133,96 im Tief negativ. Die japanischen Verbraucherpreise sind im März in der Kernrate um 2,9 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einer Teuerung um 2,6 Prozent gerechnet, nach einer Inflationsrate von 2,7 Prozent im Februar. Die Dienstleistungspreise (SPPI) erhöhten sich im März auf Jahressicht um 1,6 Prozent. Erwartet worden war hier ein Anstieg um 1,7 Prozent, nach zuvor plus 1,8 Prozent. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/JPY-News.
Daten-Highlight im US-Handel am Dienstagnachmittag ist das Verbrauchervertrauen des Conference Board im April. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftskalender.
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