FX-Mittagsbericht: US-Dollar fällt auf Wochentief
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Der US-Dollar fällt im europäischen Handel am Donnerstagvormittag im Umfeld getrübter Zinssenkungserwartungen seitens der Federal Reserve Bank (Fed) weiter von seinem am Dienstag markierten Siebenwochenhoch zurück. Im Tief erreichte der Greenback bislang ein Wochentief.
Fed-Chef Jerome Powell bekräftigte am Mittwoch erneut, dass die Fed ihre Leitzinsen 2024 senken werde, gab aber keinerlei Hinweise auf den Zeitpunkt oder den Umfang der geplanten Zinssenkungen.
Die Erwartung am Markt, dass die Federal Reserve Bank (Fed) schon bald beginnen wird, ihre Leitzinsen zu senken, ist zuletzt weiter zurückgegangen. Laut FedWatch Tool der CME liegt die Wahrscheinlichkeit, dass die US-Leitzinsen nach dem Juni-Treffen der Fed niedriger liegen werden als heute, aktuell nur noch bei 58,5 Prozent, während die Wahrscheinlichkeit niedrigerer Leitzinsen nach dem Juli-Treffen 75,6 Prozent beträgt.
Heute folgen weitere Reden von Fed-Vertretern, darunter Michelle Bowman und Thomas Barkin. Das Highlight der Woche steht am Freitag mit dem US-Arbeitsmarktbericht für März an, der ebenfalls neue Hinweise auf die Zinsentwicklung in den USA geben könnte. Neben der Inflation ist auch die Entwicklung des US-Arbeitsmarktes zentral für die Zinsentscheidungen der Fed.
EUR/USD weitet im europäischen Handel am Donnerstagvormittag seine Gewinne der vergangenen beiden Handelstage auf ein Anderthalbwochenhoch bei 1,0863 aus. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für den Dienstleistungssektor in der Eurozone im März ist von zunächst gemeldeten 51,1 Punkten auf 51,5 Zähler nach oben revidiert worden – höchste Wert seit Juni 2023. Im Februar hatte das Stimmungsbarometer bei 50,2 Zählern notiert. Dessen deutsches Pendant notiert mit aufwärts revidierten 50,1 Punkten im März erstmals seit September 2023 wieder oberhalb der Wachstumsschwelle von 50 Zählern. Zunächst war ein Wert von 49,8 Punkten gemeldet worden, nach 48,3 Zählern im Februar.
Die Erzeugerpreise im Euroraum sind im Februar um 1,0 Prozent im Monatsvergleich gesunken – der stärkste Rückgang seit Mai 2023. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang um 0,7 Prozent gerechnet, nach minus 0,9 Prozent im Januar. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Preisrückgang um 8,3 Prozent. Erwartet worden war auf dieser Basis ein Minus von 8,6 Prozent, nach minus 8,0 Prozent im Vormonat. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
Während USD/JPY mit heute bislang 151,76 im Hoch weiterhin nahe seines am 27. März 2024 bei 151,97 markierten 34-Jahres-Hochs notiert, erholt sich GBP/USD im europäischen Handel am Donnerstagvormittag weiter von seinem am 2. April 2024 bei 1,2538 markierten Siebenwochentief. Im Hoch erreichten die Notierungen bislang 1,2669 – ein Zweiwochenhoch.
Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für den britischen Dienstleistungssektor im März ist von zunächst gemeldeten 53,4 Punkten auf 53,1 Zähler nach unten revidiert worden. Dennoch notiert der Index damit weiterhin den fünften Monat in Folge deutlich oberhalb der Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Im Februar hatte das Stimmungsbarometer bei 53,8 Zählern notiert. Bitte beachten Sie auch die aktuelle GBP/USD-News.
Aus den USA werden am Donnerstagnachmittag u.a. der Challenger-Report mit den Stellenstreichungen im März, die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe und die Handelsbilanz im Februar gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftskalender.
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