Analyse
11:19 Uhr, 04.04.2024

EUR/USD: EU-Erzeugerpreise gesunken

Die Erzeugerpreise im Euroraum sind im Februar um 1,0 Prozent im Monatsvergleich gesunken – der stärkste Rückgang seit Mai 2023.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,08565 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,08565 $ (FOREX)

EUR/USD weitet im europäischen Handel am Donnerstagvormittag seine Gewinne der vergangenen beiden Handelstage auf ein Anderthalbwochenhoch bei 1,0863 aus.

Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für den Dienstleistungssektor in der Eurozone im März ist von zunächst gemeldeten 51,1 Punkten auf 51,5 Zähler nach oben revidiert worden – höchste Wert seit Juni 2023. Im Februar hatte das Stimmungsbarometer bei 50,2 Zählern notiert. Dessen deutsches Pendant notiert mit aufwärts revidierten 50,1 Punkten im März erstmals seit September 2023 wieder oberhalb der Wachstumsschwelle von 50 Zählern. Zunächst war ein Wert von 49,8 Punkten gemeldet worden, nach 48,3 Zählern im Februar.

Die Erzeugerpreise im Euroraum sind im Februar um 1,0 Prozent im Monatsvergleich gesunken – der stärkste Rückgang seit Mai 2023. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang um 0,7 Prozent gerechnet, nach minus 0,9 Prozent im Januar. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Preisrückgang um 8,3 Prozent. Erwartet worden war auf dieser Basis ein Minus von 8,6 Prozent, nach minus 8,0 Prozent im Vormonat.

Gegen 11:15 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,0857. Oberhalb des Hochs vom 22. März 2024 bei 1,0868 liegt der nächste wichtige Widerstand am Hoch vom 21. März 2024 bei 1,0943. Die nächste markante Unterstützung findet sich am Siebenwochentief vom 1. April 2024 bei 1,0723.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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