FX-Mittagsbericht: Fed-Entscheid im Fokus
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Der US-Dollar gibt zur Wochenmitte gemessen am US-Dollar-Index leicht nach. EUR/USD tritt im Vorfeld des mit Spannung erwarteten Ergebnisses des Notenbanktreffens der Federal Reserve Bank (Fed) am Abend im Bereich von 1,3350 auf der Stelle.
GBP/USD legt hingegen nach Veröffentlichung eines zinsoptimistisch stimmenden Sitzungsprotokolls des letzten Treffens des geldpolitischen Rats der Bank of England zu. In der Spitze notierte „Cable“ bislang bei 1,5971 – ein Achtmonatshoch. Das Protokoll enthüllte, dass sowohl die Entscheidung, den Leitzins unverändert bei 0,50 Prozent als auch das Anleihenkaufprogramm nicht weiter aufzustocken, einstimmig (9:0) getroffen wurde. Die wirtschaftlichen Indikatoren hätten sich verbessert, aber die hohen Ölpreise könnten die Inflationsrate kurzfristig in die Höhe treiben, heißt es weiter. Sorge bereitet den Währungshütern auch der starke Anstieg der Immobilienpreise.
Die Schwedenkrone legt zur Wochenmitte nach Veröffentlichung des Sitzungsprotokolls des letzten Notenbanktreffens der Riksbank ebenfalls zu. Dieses belegt, dass die Währungshüter zunehmend Anzeichen einer sich verbessernden Wirtschaftsaktivität sehen, während sich der schwedische Arbeitsmarkt leicht besser entwickelt als erwartet. Das Problem mit der hohen Verschuldung der Haushalte bestehe jedoch weiter, was die Wirtschaft anfällig für Schocks mache, heißt es. Im Tief notierte EUR/SEK bislang bei 8,6092.
Bevor mit dem Ergebnis des heute endenden zweitägigen Fed-Treffens um 20:00 Uhr MESZ das Highlight des Tages ansteht, werden aus den USA um 14:30 Uhr MESZ noch die Baubeginne und -genehmigungen im August gemeldet. Analysten erwarten im Konsens, dass die Baugenehmigungen im Berichtszeitraum annualisiert auf 950.000 gestiegen sind (Vormonat 943.000), während die Baubeginne von 896.000 auf 923.000 gestiegen sein sollen.
Für den Zinsentscheid kalkulieren die Analysten im Konsens mit einem unveränderten Leitzins in der Spanne zwischen null und 0,25 Prozent. Zudem wird im Konsens erwartet, dass das Anleihenkaufprogramm im Volumen von derzeit 85 Milliarden US-Dollar monatlich um zehn Milliarden US-Dollar verringert wird. Von den insgesamt 64 von Bloomberg befragten Analysten rechnen 33 mit einer Reduzierung um fünf Milliarden US-Dollar oder weniger, während 31 eine Reduzierung um zehn Milliarden US-Dollar oder mehr erwarten. Nach dem Fed-Entscheid folgt um 20:30 Uhr MESZ eine Pressekonferenz.
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