Analyse
16:05 Uhr, 22.11.2024

E.ON - Das sieht nicht gut aus (Big Picture)

Auch wenn die Aktie von E.ON heute positiv überraschen kann, hat der Kurseinbruch der letzten Wochen ein charttechnisches Trümmerfeld hinterlassen. Insbesondere im mittelfristigen Bild bestehen erhebliche Abwärtsrisiken.

Erwähnte Instrumente

  • E.ON SE
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    Kursstand: 11,940 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • E.ON SE - WKN: ENAG99 - ISIN: DE000ENAG999 - Kurs: 11,940 € (XETRA)

Wie in früheren Analysen bereits mehrfach erwähnt (s.u.), könnte die Aktie von E.ON seit dem Jahr 2016 in einer dreiteiligen, mittelfristigen Erholungsphase stecken, deren zentrale Aufwärtsziele bei 12,28 und 13,83 EUR liegen.

Die 76,4%-Projektionsmarke der ersten Rallyphase von 2016 bis 2022 bei 12,28 EUR wurde im Mai 2023 exakt erreicht, die 100%-Projektion bei 13,83 EUR im September dieses Jahres.

Seither befindet sich die Versorger-Aktie in einer dynamischen Verkaufswelle, die zuletzt auch unter die zentrale Aufwärtstrendlinie, den Support bei 12,28 EUR, sowie die Zwischentiefs bei 11,81 und 11,64 EUR geführt hatte. Diese Verkaufssignale dürften weiter ihre Wirkung entfalten.

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Frühere Analysen zum großen mittelfristigen Erholungsziel bei 13,83 EUR:

E.ON - Die große Weichenstellung läuft

E.ON - Rallyschub oder Trendwende?

Ebenfalls lesenswert: E.ON steigert Investitionen und bestätigt Prognose für 2024

Heutiger Anstieg: der "Tropfen auf den heißen Stein"

Die heutige Erholung sorgt dabei nur für eine vermeintliche Entspannung und könnte schon unterhalb von 11,64 EUR in einen weiteren Kursrücksetzer bis 11,20 und 10,85 EUR übergehen. Die nächste markante Unterstützung liegt zudem erst auf Höhe des Tiefs aus dem Oktober 2023 bei 10,43 EUR.

Sollte dagegen bei 11,83 EUR tatsächlich die gesamte Erholung seit 2016 zu Ende gegangen sein, müsste man sich bereits auf eine größere bärische Trendwende und Verluste in Richtung 9,75 und 9 EUR einstellen.

Um den heutigen Anstieg dagegen in eine nachhaltige Erholung umsetzen zu können, müsste die Aktie mindestens über die Widerstandszone von 12 bis 12,46 EUR ausbrechen.

Charttechnisches Fazit: Der Kursrutsch seit Mitte September bringt das Risiko eines vorzeitigen Endes der großen Erholung seit dem Jahr 2016 wieder aufs Tableau.

Unter 11,64 EUR könnte die E.ON-Aktie bereits bis 11,20 und 10,43 EUR einbrechen und damit die ohnehin starke Verkaufswelle weiter beschleunigen. Darunter stünden weitere Verluste bis 9,75 und 9,00 EUR an.

Insbesondere im Hinblick auf den Langfristchart wäre erst ein Ausbruch über 12,80 EUR wieder bullisch zu werten.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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