US-Inflation schwächt sich leicht ab - DAX erreicht neues Rekordhoch
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- Monday.com übertrifft Erwartungen
- Allianz mit höherem Gewinn
- Commerzbank verdient mehr als erwartet
- E.ON bekräftigt Jahresprognose
- Merck KGaA mit leichtem Umsatz- und Gewinnrückgang
- Talanx mit deutlichem Ergebniszuwachs
- RWE verdient weniger
- LEG Immobilien erzielt weniger Mieterlöse
- Thyssenkrupp senkt Prognose erneut
- Thyssenkrupp Nucera mit Verlustausweis
- Renk steigert Umsatz und Gewinn
- SFC Energy mit kräftigem Umsatz- und Ergebnisanstieg
- Encavis rutscht in die Verlustzone
- Patrizia Immobilien bestätigt Jahresziele
- Schott Pharma rechnet im kommenden Jahr mit langsamerem Wachstum
- USA: Lagerbestände im Minus
- USA: NAHB-Hausmarktindex geht zurück
- USA: Inflation schwächt sich ab
- USA: Empire State Manufacturing Index entwickelt sich rückläufig
- Eurozone: Bruttoinlandsprodukt steigt wieder
- Eurozone: Industrieproduktion wächst stärker als erwartet
Was heute am Markt los ist.
Der Dax beendete den Handel mit plus 0,8 Prozent bei 18.869,4 Punkten und profitierte dabei von einer marginalen schwächer als erwartet ausgefallenen CPI-Inflation in den USA.
An der Wall Street ist die Tendenz derzeit ebenfalls positiv. Die drei Hauptindizes Dow Jones, Nasdaq sowie S&P 500 notieren aktuell deutlich im Plus und markieren teilweise neue Rekordhochs.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Monday.com konnte im ersten Quartal besser abschneiden als erwartet. Der Umsatz stieg um knapp 34 % auf 216,9 Mio. USD und lag damit über den Schätzungen von 210,6 Mio. USD. Das Ergebnis je Aktie wurde auf 0,61 USD mehr als vervierfacht. Der Konsens lag dagegen bei lediglich 0,40 USD.
Der Versicherungskonzern Allianz hat das Geschäftsvolumen im Auftaktquartal 2024 um 5,3 % auf 48,4 Mrd. EUR verbessert. Das operative Ergebnis legte um 6,8 % auf 4,0 Mrd. EUR und der bereinigte Nettogewinn um 15,7 % auf 2,5 Mrd. EUR zu. Die Jahresprognose wurde bestätigt. Das operative Ergebnis soll auf 13,8 bis 15,8 Mrd. EUR steigen. (Ausführlicher Bericht: ALLIANZ - Gewinn gesteigert, Ausblick bestätigt, Chartsituation komplex)
Die Commerzbank hat im Startquartal 2024 ein operatives Ergebnis in Höhe von 1,1 Mrd. EUR erreicht, was einem Zuwachs von rund 24 % entspricht. Der Konzerngewinn legte um ca. 29 % auf 747 Mio. EUR zu und lag damit über den Analystenschätzungen von 650 Mio. EUR. Beim Zinsüberschuss wurde mit 2,1 Mrd. EUR der Vorjahreswert erreicht. Die harte Kernkapitalquote stieg im Vergleich zum Jahresende 2023 von 14,7 auf 14,9 %. Für das Gesamtjahr rechnet der Vorstand weiterhin damit, den Rekordgewinn aus 2023 in Höhe von 2,2 Mrd. EUR deutlich zu übertreffen. (Ausführlicher Bericht: COMMERZBANK – Geht die Rally bei der gelben Aktie weiter?)
Der Energiekonzern E.ON hat im ersten Quartal das bereinigte EBITDA um knapp 1 % auf 2,7 Mrd. EUR erhöht. Der bereinigte Konzerngewinn lag mit rund 1 Mrd. EUR auf dem Vorjahresniveau. Für 2024 wird mit einem bereinigten EBITDA zwischen 8,8 und 9,0 Mrd. EUR sowie einem bereinigten Konzerngewinn zwischen 2,8 und 3,0 Mrd. EUR gerechnet.
Merck musste im ersten Quartal einen Umsatzrückgang von 3,3 % auf 5,1 Mrd. EUR hinnehmen. Das bereinigte EBITDA fiel um 8,4 % auf 1,45 Mrd. EUR. Die Prognose für 2024 wurde bekräftigt. Der Konzernumsatz wird zwischen 20,6 und 22,1 Mrd. EUR erwartet bei einem bereinigten EBITDA von 5,7 bis 6,3 Mrd. EUR. (Ausführlicher Bericht: MERCK KGaA - Nach den Zahlen auf dem Weg zum großen Kaufsignal)
RWE hat im Auftaktquartal weniger verdient als im Vorjahr. Das bereinigte EBITDA fiel um mehr als 25 % auf 1,71 Mrd. EUR und der bereinigte Konzerngewinn lag mit 801 Mio. EUR rund 40 % niedriger als im ersten Quartal 2023. Damit schnitt der Energieversorger dennoch etwas besser ab als erwartet. Die Jahresprognose wurde vom Vorstand bestätigt. Für das bereinigte EBITDA wird ein Wert zwischen 5,2 und 5,8 Mrd. EUR erwartet bei einem bereinigten Konzerngewinn zwischen 1,9 und 2,4 Mrd. EUR.
Die LEG Immobilien SE hat im ersten Quartal die Nettokaltmieterlöse um 3,8 % auf 214 Mio. EUR erhöht. Die Funds from Operations (FFO I) gingen um 4,3 % auf 98,8 Mio. EUR zurück. Der Periodenüberschuss lag mit 57,8 Mio. EUR um knapp 40 % unter dem Vorjahreswert. Die Jahresziele wurden bestätigt.
Talanx steigerte den Versicherungsumsatz im ersten Quartal um 9 % auf 11,7 Mrd. EUR bei einer von 93,5 auf 90,9 % reduzierten Schaden-/Kostenquote. Das Konzernergebnis stieg um 35 % auf 572 Mio. EUR. An der Jahresgewinnprognose von über 1,7 Mrd. EUR wird festgehalten.
Thyssenkrupp hat im ersten Halbjahr 2023/24 mit 17,25 Mrd. EUR 10 % weniger umgesetzt als im Vorjahr. Das EBITDA ging um 44 % auf 531 Mio. EUR zurück und der Konzernverlust stieg von 105 auf 377 Mio. EUR. Die Jahresprognose wurde nach unten korrigiert. Für das Geschäftsjahr 2023/24 wird jetzt ein geringerer Umsatz als im Vorjahr erwartet und beim Verlust ein Wert im niedrigen dreistelligen Millionenbereich nach zuvor einem ausgeglichenen Wert. (Ausführlicher Bericht: THYSSENKRUPP – Aktie geht nach Prognosesenkung in die Knie!)
Der Wasserstoffspezialist Thyssenkrupp Nucera steigerte die Erlöse im ersten Halbjahr um 23 % auf 376,3 Mio. EUR. Das EBITDA rutschte mit -8,8 Mio. EUR in die Verlustzone von 15,2 Mio. EUR im Vorjahr. Das Nachsteuerergebnis ging von 12,1 Mio. EUR auf -4,4 Mio. EUR zurück. Für das Gesamtjahr wird ein Umsatzanstieg auf 820 bis 900 Mio. EUR erwartet bei einem negativen Ergebnis. (Ausführlicher Bericht: THYSSENKRUPP NUCERA - Aktienkurs bricht ein! Trademate-Kunden kassieren ab!)
Der Getriebespezialist Renk hat den Konzernumsatz im Auftaktquartal um 22,5 % auf 238 Mio. EUR gesteigert. Das bereinigte EBIT wuchs um 45,6 % auf 28 Mio. EUR. Für das Gesamtjahr rechnet das Management mit einem Umsatzanstieg auf 1,0 bis 1,1 Mrd. EUR und einem bereinigten EBIT zwischen 160 und 190 Mio. EUR.
Der Brennstoffzellenspezialist SFC Energy hat im ersten Quartal den Umsatz um 45,9 % auf 40,05 Mio. EUR gesteigert. Das bereinigte EBIT stieg um mehr als das Dreifache auf 7,55 Mio. EUR, so dass die Marge auf 22,5 % verbessert wurde. Der Quartalsgewinn stieg um 157,8 % auf 5,25 Mio. EUR. Die Guidance für 2024 wurde bestätigt. Der Umsatz soll auf 141,7 bis 153,5 Mio. EUR steigen bei einem bereinigten EBIT von 9,8 bis 14,7 Mio. EUR. (Ausführlicher Bericht: SFC ENERGY – Hält der Höhenflug bei der Aktie an?)
Der Betreiber von Wind- und Solarparks Encavis weist für das erste Quartal 2024 einen Nettoumsatz von 86,6 Mio. EUR aus, was einem Rückgang von rund 12 % entspricht. Das operative EBITDA fiel um ca. 25 % auf 48,5 Mio. EUR und beim operativen EBIT war ein Rückgang um 48 % auf 18,2 Mio. EUR zu verzeichnen. Das Konzernergebnis rutschte mit -5,8 Mio. EUR in die Verlustzone nach einem Gewinn von 16,6 Mio. EUR im Vorjahr. An der Jahresprognose wird von Seiten des Managements festgehalten.
Der Asset Manager Patrizia Immobilien AG hat das Transaktionsvolumen im ersten Quartal um knapp 23 % auf 323,9 Mio. EUR gesteigert. Die Erlöse aus Gebühren gingen um 13 % auf 72,5 Mio. EUR zurück. Beim EBITDA war ein Minus von 36 % auf 17,3 Mio. EUR zu verzeichnen, was einer Marge von 23,4 % entspricht. Die Assets under Management (AUM) gingen um 2 % auf 56,7 Mrd. EUR zurück. Für das Gesamtjahr wird nach wie vor ein EBITDA zwischen 30 und 60 Mio. EUR angestrebt. Die AUM werden zwischen 54 und 60 Mrd. EUR erwartet.
Im ersten Halbjahr 2023/24 hat Schott Pharma den Konzernumsatz währungsbereinigt um 9 % auf 489 Mio. EUR erhöht. Das bereinigte EBITDA stieg um 2 % auf 134 Mio. EUR, was einer Marge von 27,4 % entspricht. Im Geschäftsjahr 2023/24 rechnet Schott mit einem organischen Umsatzzuwachs zwischen 9 und 11 % bei einer bereinigten EBITDA-Marge auf Vorjahresniveau. Da ein Großkunde angekündigt hat, weniger Spritzen abzunehmen, rechnet Schott für 2024/25 nur noch mit einem Umsatzplus im hohen einstelligen bis niedrigen zweistelligen Prozentbereich. Analysten hatten bislang mit einem Zuwachs von 17 % gerechnet. Auch für das Ergebnis rechnet das Unternehmen nun mit einem langsameren Anstieg. Die Schott-Aktie verlor im nachbörslichen Handel über 10 %. (Ausführlicher Bericht: SCHOTT PHARMA - Aktie nach Prognosesenkung unter Druck)
Sonstige börsenrelevante News
- Der NAHB-Hausmarktindex ist in den USA im Mai auf 45,0 Punkte zurückgegangen von 51,0 Punkten im April. Prognostiziert wurde ein unveränderter Indexstand.
- In den USA sind die Lagerbestände im März um 0,1 % gefallen. Experten hatten mit einer Stagnation gerechnet nach einem Plus von 0,3 % im Monat zuvor.
- Die US-Inflationsrate ist auf Jahresbasis im April auf 3,4 % zurückgegangen von 3,5 % im März. Volkswirte hatten mit einer Inflationsrate von 3,4 % gerechnet. Die Kerninflationsrate ging auf 3,6 % zurück. Im Vormonat lag der Wert noch bei 3,8 %. Auch hier wurden die Erwartungen der Analysten erfüllt. Im Vergleich mit dem Vormonat stiegen die Verbraucherpreise im April um 0,3 %. Erwartet wurde ein Anstieg um 0,3 %, nach einem Plus von 0,4 % im März. Auch in der Kernrate erhöhten sich die Verbraucherpreise im Monatsvergleich im April um 0,3 %, was so erwartet worden war, nach einem Plus von 0,4 % im Vormonat. (Ausführlicher Bericht: Kursexplosion: US-Inflation verlangsamt sich im April)
- Die US-Einzelhandelsumsätze haben im April stagniert nach einem Anstieg um 0,6 % im März. Experten hatten mit einem Anstieg von 0,4 % gerechnet.
- Der Empire State Manufacturing Index ist im Mai auf -15,6 Zähler gefallen von -14,3 Zählern im April. Erwartet worden war ein Anstieg auf -9,9 Punkte.
- In der Eurozone ist die Industrieproduktion im März um 0,6 % gestiegen nach 1,0 % im Vormonat. Analysten hatten mit einem Anstieg um lediglich 0,5 % gerechnet.
- Das Bruttoinlandsprodukt der Eurozone ist gemäß der zweiten Veröffentlichung im ersten Quartal, wie von Volkswirten erwartet, um 0,3 % gestiegen. Im Vorquartal war ein Rückgang um 0,1 % zu verzeichnen gewesen.
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