Kursexplosion: US-Inflation verlangsamt sich im April
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Erwähnte Instrumente
- EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,08544 $ (FOREX)
- Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 39.558,11 $ (NYSE)
Die US-Verbraucherpreise lagen im April um 3,4 % höher als im Vorjahresmonat, wie die US-Arbeitsstatistikbehörde BLS am Mittwoch mitgeteilt hat. Damit hat sich der Preisauftrieb in den Vereinigten Staaten wie erwartet etwas verlangsamt. Im März hatte die Inflationsrate noch 3,5 % betragen. Die Volkswirte der Banken hatten im Mittel ebenfalls mit einer Abschwächung der Inflationsrate auf 3,4 % im April gerechnet. In den ersten drei Monaten des Jahres war die Teuerung unerwartet hoch ausgefallen.
Im Juni 2022 hatte die Inflationsrate mit 9,1 % den höchsten Stand seit November 1981 erreicht. Seitdem gab es eine deutliche Abschwächung. Zuletzt zeigte sich aber eine Stabilisierung bei über 3 %, was die US-Notenbank Fed mit Blick auf die von den Märkten erwarteten Zinssenkungen im Jahresverlauf vor Probleme stellen könnte. Die Inflationsrate gibt an, wie stark sich die Verbraucherpreise im jeweiligen Monat gegenüber dem Vorjahresmonat verändert haben.
Die sogenannte Kerninflationsrate, bei der die stark schwankenden Energie- und Nahrungsmittelpreise ausgeklammert werden, lag im April bei 3,6 %, nach 3,8 % im März. Auch diese Abschwächung war erwartet worden.
Im Vergleich mit dem Vormonat stiegen die Verbraucherpreise im April um 0,3 %. Erwartet wurde ein Anstieg um 0,4 %, nach einem Plus von ebenfalls 0,4 % im März. In der Kernrate, ohne die stark schwankenden Energie- und Nahrungsmittelpreise, erhöhten sich die Verbraucherpreise im Monatsvergleich im April wie erwartet um 0,3 %, nach einem Plus von 0,4 % im Vormonat.
Fazit/Marktreaktion: Die Inflation in den USA hat sich im April abgeschwächt. Im Jahresvergleich verlangsamte sich der Preisauftrieb wie erwartet, im Monatsvergleich lag der Anstieg der Verbraucherpreise sogar etwas unter den Erwartungen. Die US-Aktienfutures schießen in einer ersten Reaktion nach oben, weil Leitzinssenkungen durch die neuen Daten wieder etwas wahrscheinlicher werden dürften.
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Und gestern warnte hier an gleicher Stelle noch ein Kollege vom obigen Analysten vor dem wahrscheinlich eintreffenden Gegenteil der eingetretenen Ist-Situation und verbreitete Unruhe. 🤣🤣🤣