Analysteneinschätzung
15:33 Uhr, 08.09.2016

Fresenius: Weitere Rekordergebnisse in den nächsten Jahren zu erwarten

Die NordLB belässt die Aktie von Fresenius auf der Einstufung „Kaufen“ und erhöht das Kursziel von 75 auf 82 Euro.

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Hannover (Godmode-Trader.de) - Die NordLB belässt die Aktie von Fresenius nach der angekündigten Übernahme von Quirónsalud auf der Einstufung „Kaufen“ und erhöht das Kursziel von 75 auf 82 Euro.

Der deutsche Gesundheitskonzern Fresenius gab die vollständige Übernahme von IDC Salud Holding S.L.U. („Quirónsalud”) im Geschäftsbereich Fresenius Helios für 5,76 Mrd. Euro (ohne Netto-Finanzverbindlichkeiten) bekannt. Verkäufer sind das Private-Equity-Unternehmen CVC Capital Partners, Víctor Madera und weitere Mitglieder der Geschäftsführung von Quirónsalud.

Víctor Madera erhält dafür Fresenius-Aktien im Wert von 400 Mio. Euro, die er für mindestens zwei Jahre halten wird. Der verbleibende Teil des Kaufpreises wird durch Fremdkapitalinstrumente finanziert.

Nach Ansicht von NordLB-Analyst Holger Fechner untermauert Fresenius seine Wachstumsaussichten mit der Übernahme von Quirónsalud schneller und eindrucksvoller als erwartet. Mit der bisher größten Akquisition in der Unternehmensgeschichte wage sich der Konzern erstmals mit seinem Kliniksegment ins Ausland und stärke seine Position als führender Krankenhausbetreiber in Europa.

Der Vorstand verspreche sich durch die Transaktion neben dem Wissensaustausch vor allem bei der Patientenversorgung erhebliche Wachstumschancen und Synergieffekte. Angesichts der Aussichten ist das Kaufobjekt nach Einschätzung Fechners mit einem 10,8-fachen EBITDA für 2017 nicht zu teuer und soll bereits von Anfang an positive Ergebnisbeiträge liefern. Entsprechend erwartete er weitere Rekordergebnisse der Fresenius-Gruppe in den nächsten Jahren und bestätige daher die Kaufempfehlung für die Aktie, bei einem neuen Kursziel von 82,00 Euro.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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