FRESENIUS gibt gemischtes Bild ab
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- Fresenius SE & Co. KGaAKursstand: 60,960 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die Fresenius SE hat ihre Prognose für das Geschäftsjahr trotz einer ausgezeichneten Geschäftsentwicklung in Kabi gesenkt und konnte die schwächer als erwartete Entwicklung bei Helios und Fresenius Medical Care nicht kompensieren.
Fresenius hat folgende Erklärung veröffentlicht: „Fresenius bestätigt und konkretisiert seine Konzernprognose für das Geschäftsjahr 2018. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, dass Umsatz und Ergebnis von Fresenius Medical Care und Fresenius Helios im dritten Quartal unter den Erwartungen des Unternehmens liegen, teilweise ausgeglichen durch eine überdurchschnittliche Entwicklung von Fresenius Kabi. Der Konzernumsatz soll nun am unteren Ende der ursprünglichen Bandbreite von 5 bis 8 Prozent (währungsbereinigt) steigen. Fresenius erwartet nun ein Wachstum des Konzerngewinns am unteren Ende der ursprünglichen Bandbreite von 6 bis 9 Prozent (währungsbereinigt). Ohne die Aufwendungen für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts wird nun ein Wachstum des Konzerngewinns am unteren Ende der ursprünglichen Bandbreite von 10 bis 13 Prozent (währungsbereinigt) erwartet."
Fresenius Medical Care (Hold) litt unter einem schwächer als erwartet ausgefallenen Dialysedienstleistungsgeschäft, Beiträgen zu den Kampagnen in den USA, Bereinigungen um Hyperinflation in Argentinien und höheren Aufwendungen für Forderungsausfälle in
Die Entwicklung bei Fresenius Medical Care ist für Warburg Research-Analyst Ulrich Huwald eine negative Überraschung. Bei Helios habe er auf ein verbessertes Q3-Ergebnis gehofft. Nun sei die Jahresprognose für das EBIT-Wachstum von 5 auf 8 Prozent auf 0 bis 2 Prozent gesenkt worden. Der Umsatz werde am unteren Ende des Zielkorridors von 3 bis 6 Prozent erwartet
Positiv ist laut Huwald die Entwicklung bei Kabi, die für ein anhaltend hohes Umsatz- und Ergebniswachstum sorge. Infolgedessen sei die Guidance angehoben worden: Mit einem erwarteten Umsatzwachstum am oberen Ende der Bandbreite von 4 bis 7 Prozent sollte das EBIT um 1 bis 3 Prozent (Vorjahr: -2 bis 1 %) bzw. ohne die Kosten für Biosimilars um 9 bis 11 Prozent (Vorjahr: 6 bis 9 %) steigen.
Vor diesem Hintergrund zeige die Anpassung der Guidance für das Geschäftsjahr ein gemischtes Bild mit der hervorragenden Performance von Kabi, die die Schwäche in den meisten anderen Geschäftsbereichen nahezu ausgleiche. Vor diesem Hintergrund bestätigt Warburg Research das „Buy“-Rating.
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