Analysteneinschätzung
16:04 Uhr, 18.03.2016

Freenet: Kaufpreis für Sunrise ist zu hoch

Die Bank Vontobel hat ihre Kaufempfehlung für den Telekommunikationskonzern Sunrise nach dem Einstieg des deutschen Mobilfunkanbieter freenet bestätigt. Das Kursziel lautet weiterhin 85 Franken.

Erwähnte Instrumente

  • freenet AG
    ISIN: DE000A0Z2ZZ5Kopiert
    Kursstand: 26,810 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Sunrise Communications Gr. AG
    Kursstand: 69,300 Fr (Schweizer Börse (SIX)) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Zürich/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die Schweizer Bank Vontobel hat ihre Kaufempfehlung für den Telekommunikationskonzern Sunrise nach dem Einstieg des deutschen Mobilfunkanbieter freenet bestätigt. Das Kursziel lautet weiterhin 85 Franken.

Der deutsche Kommunikationskonzern erwerbe eine 23,8 prozentige Beteiligung an Sunrise Communications vom Finanzinvestor CVC Capital Partners. Die Analysten betrachten dies als positiv, da der Aktienüberhang nun beseitigt sei. Freenet hatte im Rahmen der Kaufvereinbarung angekündigt, im kommenden Monat weitere 0,73 Prozent an Sunrise zu den gleichen Konditionen zu erwerben.

Analyst Cengiz Sen von der Investmentbank Equinet empfindet den Kaufpreis von 714 Millionen Euro für einen Sunrise-Anteil von 23,83 Prozent als zu hoch. Der Experte fand aber auch lobende Worte für die Wachstumsambitionen von Freenet, die mit der Übernahme des Sendenetz-Anbieters Media Broadcast und der Beteiligung an der Münchener Internet-Plattform Exaring begonnen hätten. Freenet bleibe ein attraktiver Mobilfunkanbieter im deutschen Markt und biete eine erfreulich hohe Dividendenrendite so das Fazit des Experten.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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