Fed erschwert Banken den Rohstoffhandel
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Kopenhagen/ New York (Godmode-Trader.de) - In der vergangenen Woche, die von zurückhaltenden Ankündigungen der Zentralbanken gekennzeichnet war, konnte der Rohstoffsektor auf breiter Basis zulegen. „Risikoreichere Assets profitierten vom hawkishen Nein des Federal Open Market Committees zu einer Zinserhöhung, welches den US-Dollar einmal mehr auf Talfahrt schickte“, sagt Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank. Insgesamt habe der Bloomberg Rohstoffindex den größten Gewinn seit fünf Wochen erzielt. Insbesondere Industriemetalle hätten starke Kursgewinne verbucht. „Auf den Ölmärkten sorgt eine mögliche Übereinkunft der OPEC mit Russland auf dem International Energy Forum in Algier am 28. September für Optimismus – trotz des jüngsten Anstiegs des Ölangebots“, so Hansen. Kaffee und Zucker profitierten unterdessen von Versorgungsstörungen. Futures auf Rohzucker kletterten auf ein Vier-Jahres-Hoch, Futures auf Arabica-Kaffe auf ein Neunzehn-Monats-Hoch.
Der Rohstoffsektor im Aufwind, doch einigen Banken in den USA soll das Geschäft mit dem Handy von physischen Commodities erschwert werden. Die amerikanische Notenbank Fed plant, den Instituten vorzuschreiben, dafür deutlich mehr Eigenkapital vorzuhalten. Ziel ist es, Risiken im Finanzsystem, die aus Engagements im Rohstoffsektor resultieren, einzudämmen. Besonders betroffen wären die Wall Street-Banken Goldman Sachs und Morgan Stanley. Geht es nach der Fed, müssten diese beiden Geldhäuser Eigenkapital von 1.250 Prozent des Investitionswerts im Rohstoffsektor vorhalten.
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