FAZ: Erneuerbare Energien kommen Stromkunden teuer zu stehen
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Frankfurt (BoerseGo.de) – Die Förderung der Stromerzeugung durch die Erneuerbaren Energien wird die Stromkunden zwischen 2012 und 2030 zusätzlich 175 Milliarden Euro kosten. Dies berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung am Dienstag unter Bezug auf auf den Erfahrungsbericht zum Fördergesetz für Erneuerbare Energien (EEG) des Bundesumweltministeriums. Nicht enthalten seien darin die Kosten, die für den Ausbau des Stromnetzes anfallen. Nach Branchenangaben ist dafür ein mittelgroßer zweistelliger Milliardenbetrag nötig, der auf den Strompreis umgelegt wird.
Damit dürfte die seit gut 20 Jahren praktizierte Förderung der Ökostromerzeugung die deutschen Verbraucher an die 225 Milliarden Euro kosten, so die Zeitung. Seit 2000 wurden knapp 50 Milliarden Euro Förderkosten auf den Strompreis umgelegt.
Trotz der im Erfahrungsbericht vorgeschlagenen Kürzungen würden die Förderkosten bis 2030 steigen und lägen mit insgesamt 175 Milliarden Euro um rund 4 Milliarden Euro höher, als unter dem geltenden EEG bislang erwartet wird, berichtet die FAZ weiter.
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