EVONIK - Beginn des Fahrplans

In der letzten Charbetrachtung Anfang April (EVONIK - Aufschwung oder Abschwung?) wurde eine weitere Kaufwelle priorisiert. Der dafür benötigte Buy-Trigger wurde folgend auch ausgelöst, doch von einer anschließenden Kursdynamik konnte nicht die Rede sein. Genauso schnell wie der Anteilsschein nach oben rannte, setzten die Shorties zum Gegenschlag an und trieben den Kurs wieder gen Süden. Nachdem Geplänkel der letzten Wochen sieht das Chartbild nun wieder "reif" für weitere Kursgewinne aus, doch dafür sollten Anleger jetzt das Orderbuch mit Kaufaufträgen füllen.

Kurzfristige Kaufgelegenheit

Gegenwärtig ergibt sich eine spannende Chartkonstellation. In den letzten beiden Wochen wurde wieder vermehrt Kursgewinne verzeichnet. Während dieser seichten Aufwärtsbewegung wurde ein Clustersupport zurückerobert, welcher sich aus dem EMA200 und einem horizontalen Support zusammensetzt. Am heutigen Handelstag wurde dieser Support getestet, worauf direkt Käufe einsetzen. Behalten nun Anleger mit Longpräferenzen in der Folge die Oberhand, könnte sich die übergeordnete Aufwärtsbewegung weiter fortsetzen.

Der nächste Widerstandsbereich liegt bei 24,65 EUR, gefolgt von 25,35 - 25,79 EUR. Das Finalziel liegt unverändert bei 27,53 EUR.

Setzt jedoch die Aktie wieder zurück und die der Clustersupport bei 23,44 EUR wird gebrochen, so sinken die Chancen für weitere Aufschläge. Würden in der Folge weitere Supports wie die Aufwärtstrendlinie, der EMA50 und das 61,80 %-Retracement (Strecke 27,40 - 15,13 EUR) zurück in die Hände der Bären fallen, so drohen endgültig weitere Verkäufe und die Richtung wechselt auf die Südseite. Kurse unter 22,70 EUR würden dieses bärische Manöver bestätigen und den Support bei 21 EUR auf den Plan rufen.

Analysten sind optimistisch

Auch die Analystenhäuser sehen weiteres Potenzial in dem Wertpapier. Von 20 Bewertungen sehen 13 die Aktie als Kauf und sechs als Halteposition. Nur ein einziges Rating liegt bei "Sell". Insgesamt liegt das durschnittliche Kursziel bei 26,50 EUR, was nicht allzu weit vom Finalziel des bullischen Szenarios bei 27,50 EUR liegt.

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