Analysteneinschätzung
09:24 Uhr, 04.04.2018

EUR/USD: Zwischen Handelskonflikt und Wirtschaftsdaten

Der Kurs des Währungspaares EUR/USD dürfte nach Einschätzung der National-Bank-Analysten in den nächsten Tagen weiterhin instabil bleiben.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,22590 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Essen (GodmodeTrader.de) - Der US-Dollar konnte sich gestern gegenüber dem Euro etwas erholen und drückte den Euro unter 1,23. Im Euroland wurden Einkaufsmanagerindizes veröffentlicht, die zum Teil mehrere Male in Folge etwas niedriger lagen, als erwartet wurde. Zudem verloren die Aktienindizes am letzten Montag stark an den Boden, nachdem China am Wochenende weitere Vergeltungsmaßnahmen gegenüber den USA verkündet hatte, wie die Analysten der National-Bank im aktuellen „Devisenbericht“ schreiben.

Gestern hätten die Abwärtsbewegungen gebremst werden können. Dies habe dem Dollar zu ebenfalls höheren Notierungen verholfen. Allerdings bleibe der Kurs des Währungspaares EUR/USD in den nächsten Tagen weiterhin instabil. Auf der einen Seite stärke die geldpolitische Ausrichtung der Fed den US-Dollar. Auf der anderen belasteten ihn die Handelsspannungen, insbesondere mit China, heißt es weiter.

„Die Regierung Trumps scheint auf der einen Seite weitere Maßnahmen gegen China verhängen zu wollen. Auf der anderen drohen die Chinesen ebenfalls, weitere Gegenmaßnahmen durchzuführen, sollten die USA weitere Schritte unternehmen. Heute wird die Aufmerksamkeit der Marktteilnehmer vor allem auf die vorläufigen Inflationsdaten aus der Eurozone gerichtet sein. In den USA wird man am Nachmittag auf den ISM-Index schauen. Aktuell notiert der EUR/USD-Kurs um 1,2270“, so die National-Bank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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