Analysteneinschätzung
09:07 Uhr, 25.01.2016

EUR/USD: Zu früh für eine Gegenbewegung

Die seit fast einem Jahr anhaltende Seitwärtsbewegung sollte sich den Analysten der WGZ Bank zufolge auf absehbare Zeit fortsetzen.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,0819 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Die Geldpolitik zwischen der Fed und der EZB divergiert offenbar noch deutlicher als von uns zunächst erwartet worden war. Nach der jüngsten EZB-Ratssitzung wird eine weitere Senkung des Einlagesatzes wahrscheinlicher, wie die Analysten der WGZ Bank im heutigen „Währungsfokus“ schreiben.

Hiervon habe der US-Dollar aber nur in einem begrenzten Umfang profitieren können, was die Einschätzung bestärke, dass der Wechselkurs unter längerfristigen Aspekten bereits sehr ambitioniert bewertet sei und eine weitere Aufwertung des Dollar gegenüber dem Euro nicht zu erwarten sei, heißt es weiter.

„Für eine merkliche Gegenbewegung dürfte es allerdings auf Sicht der kommenden zwölf Monate noch zu früh sein. Die insgesamt seit fast einem Jahr anhaltende Seitwärtsbewegung sollte sich damit auf absehbare Zeit fortsetzen“, so die WGZ-Analysten, die die nächsten wichtigen Widerstände für EUR/USD bei 1,1000, 1,1160, 1,1500 und 1,1900 erwartet. Die nächsten wichtigen Unterstützungen werden bei 1,0450, 1,0300, 1,0150 und 0,9930 gesehen.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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