Analysteneinschätzung
08:49 Uhr, 19.05.2016

EUR/USD: Zinserhöhung der Fed im Juni abhängig von Datenlage

Die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt erwarten weiterhin einen Zinsschritt der Federal Reserve Bank (Fed) erst im September und nicht schon Mitte Juni.

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  • EUR/USD
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Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - In den USA weist das FOMC-Sitzungsprotokoll vom April darauf hin, dass eine Zinserhöhung schon im Juni möglich ist, bei starken Anzeichen für einen stabilen Konjunkturaufschwung. Die Währungshüter sehen zwar weniger Störfeuer von außen, aber sie haben andererseits auch die „Brexit-Gefahr" auf dem Schirm, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.

Notwendige Voraussetzung für einen Zinsschritt sei wohl, dass sich die Lage am Arbeitsmarkt weiter aufhelle und die unerwünscht niedrige Inflation steige. Erst mit dem nächsten US-Arbeitsmarktbericht am 3. Juni und einer Rede der US-Notenbankchefin Janet Yellen am 6. Juni dürfte mehr Klarheit vorliegen. „Wir erwarten weiterhin einen Zinsschritt erst im September und nicht schon Mitte Juni“, so die HSBC-Analysten. Der Euro gebe zum US-Dollar weiter in Richtung 1,12 nach und eine Erholung zeichne sich auch für den heutigen Tag nicht ab, heißt es weiter.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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