EUR/USD: Yellen hält an Lockerung der Geldpolitik fest
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Essen (GodmodeTrader.de) - Robuste Konjunkturdaten aus dem Euroraum haben dem Euro kurzeitig etwas Aufwind gegeben. Nach dem Elf-Monatstief bei etwa 1,0670 erholte sich der Kurs auf 1,0740. Die Inflation in der Eurozone hat unter anderem mit 0,5 Prozent den Prognosen entsprochen und den höchsten Stand seit mehr als zwei Jahren erreicht, wie die Analysten der National-Bank im aktuellen „Devisenbericht“ schreiben.
In der mit Spannung erwarteten ersten Rede Janet Yellens seit dem Sieg Donald Trumps habe die Fed-Präsidentin an der Absicht einer baldigen Zinserhöhung festgehalten. Die US-amerikanische Wirtschaft habe sich weiter in Richtung der angestrebten Ziele entwickelt und ein weiteres Herauszögern einer Straffung der Geldpolitik berge Yellen zufolge Risiken. Laut dem Protokoll der letzten Zinssitzung der EZB habe diese hingegen betont, dass man an der ultralockeren Geldpolitik in der Eurozone festhalten werde. Die meisten Ratsmitglieder seien sich einig gewesen, dass die Finanzierungsbedingungen weiterhin günstig bleiben müssten, heißt es weiter.
„Zudem zeigten sich die US-Wirtschafts- und Konjunkturdaten am Nachmittag größtenteils positiv. Die Euro-Erholung brach danach ab und der Kurs notierte im weiteren Verlauf sogar unter 1,06. Zum Ende der Arbeitswoche ist der Datenkalender kaum befüllt. Neben Reden von Fed-Vertretern wären nur noch die US-Frühindikatoren zu nennen, deren Auswirkungen auf den Devisenmarkt überschaubar sein dürften. Aktuell hält sich der Dollar um 1,0590“, so die National-Bank-Analysten.
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