EUR/USD: Wichtige Unterstützung fällt

Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Das Notenbanktreffen in Jackson Hole hat bezüglich der zukünftigen Geldpolitik in den USA nur wenige neue Informationen gebracht. Fed-Chefin Yellen vermied es, ein klares Zinssignal auszusenden, sprach aber davon, dass sich die Argumente für eine Erhöhung zuletzt verbessert hätten. Damit hält sich die Fed sämtliche Türen offen, wie Helaba-Analyst Ralf Umlauf im heutigen „FX Daily“ schreibt.

Das FOMC tage in diesem Jahr noch im September, November und Dezember. Da erneut auf die Datenabhängigkeit der Zinsentscheidung verwiesen worden sei, fänden eingehende Konjunkturzahlen und Informationen zum Zustand der US-Volkswirtschaft große Beobachtung. Bereits in dieser Woche stünden wichtige Datenveröffentlichungen auf dem Programm. Das Highlight stelle zweifelsohne der Arbeitsmarktbericht am Freitag dar, heißt es weiter.

„Mit zunehmenden US-Zinsfantasien ist der Euro unter Druck gekommen. Durch den Rutsch unter den wichtigen Unterstützungsbereich 1,1222/33 trübt sich das technische Bild zudem ein. Die nächsten Haltemarken finden sich nun um 1,1176 und in der Zone 1,1098/1,1105“, so Umlauf, der die heutige Trading-Range zwischen 1,1150 und 1,1275 erwartet.