EUR/USD: Weitere Euro-Abwertung voraus
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Wien (GodmodeTrader.de) - Nach der ersten Zinsanhebung seit Juni 2006 stellt die US-Notenbank für 2016 weitere Zinsanhebungen in Aussicht. Die Mehrheit der Währungshüter rechnet derzeit mit Anhebungen im Ausmaß von mindestens 100 Basispunkten. Selbst ein solch eher niedriges Tempo würde zu weiterem Aufwärtsdruck bei der Rendite zweijähriger US-Staatsanleihen führen, wie Raiffeisen-Finanzanalyst Jörg Angele im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Auf der anderen Seite des Atlantiks habe die EZB die geldpolitischen Zügel nochmals gelockert. Die Rendite zweijähriger Bundesanleihen dürfte bis mindestens Ende 2016 auf dem aktuellen Niveau von minus 0,3 Prozent verharren. Die Renditedifferenz zwischen zweijährigen deutschen und US-Staatsanleihen würde sich damit sukzessive ausweiten, heißt es weiter.
„Unser auf dieser Renditedifferenz basierendes Wechselkursmodell zeigt daher für die nächsten Quartale eine Abwertung des Euro an, wobei diese angesichts der bereits erfolgten Verluste der Gemeinschaftswährung deutlich weniger ausgeprägt ausfallen dürfte als zwischen Mitte 2014 und Frühling 2015. Für Ende 2016 rechnen wir mit einem Wechselkurs nahe Parität, d.h. von 1:1. Auch ein zwischenzeitliches Unterschreiten dieses Wertes ist leicht möglich. Die Euroabwertung dürfte recht gleichmäßig über den Jahresverlauf erfolgen“, so Angele.
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