Analysteneinschätzung
09:36 Uhr, 18.04.2018

EUR/USD: Weiter zwischen 1,22 und 1,25

Raiffeisen-Finanzanalyst Jörg Angele erwartet bei EUR/USD bis zur Jahresmitte keine merkliche unter das untere Ende der Handelsspanne gehende Abschwächung. In der zweiten Jahreshälfte 2018 sieht er weiter den Euro im Vorteil.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,23600 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Wien (GodmodeTrader.de) - Der Euro bewegt sich zum Dollar seit drei Monaten in einer Handelsspanne zwischen 1,22 und 1,25 EUR/USD. Seit Anfang April befestigte sich die Gemeinschaftswährung um 1,5 Cent auf 1,24 EUR/USD, wie Raiffeisen-Finanzanalyst Jörg Angele im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.

Treiber seien die nicht weiter eskalierende Situation in Sachen Handelskonflikt(e) sowie verschiedene Wortmeldungen aus den Reihen der EZB gewesen, die sich in Richtung eines absehbaren Endes der ultra-expansiven geldpolitischen Ausrichtung der EZB interpretieren ließen. So habe der Präsident der Österreichischen Nationalbank Ewald Nowotny gesagt, die EZB könnte im Zuge ihrer geldpolitischen Normalisierung den Einlagesatz um 20 Basispunkte anheben, heißt es weiter.

„Wir gehen davon aus, dass sich an der konjunkturellen Großwetterlage im Euroraum und in den USA sowie an den grundsätzlichen Aussichten für Fed und EZB in den nächsten Wochen bzw. ein bis zwei Monaten nichts ändern wird. EUR/USD dürfte daher weiter in der genannten Handelsspanne schwanken. Anders als viele andere Prognostiker erwarten wir bis Jahresmitte keine merkliche, sprich unter das untere Ende der Handelsspanne gehende Abschwächung des Euro. Im Verlauf der zweiten Jahreshälfte 2018 sehen wir weiter den Euro im Vorteil“, so Angele.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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