EUR/USD: USD profitiert von der EUR-Schwäche
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Die gestern veröffentlichten Verbraucherpreise haben nicht überrascht. Dennoch gewann der USD deutlich an Terrain. Der EUR/USD-Kurs konnte die Unterstützung bei 1,3500 merklich unterschreiten, wie die Analysten der National-Bank im heutigen „Devisenbericht“ schreiben.
Man gewinne den Eindruck, dass der USD einfach an Boden gewonnen habe, weil viele Marktteilnehmer daran erinnert worden seien, dass die Geldpolitik diesseits und jenseits des Atlantiks gegensätzlich verlaufe. Der USD gewinne zurzeit graduell immer mehr an Stärke, auch wenn die Bewegungen wenig erratisch seien. Zur Belastung des Euros seien gestern noch die veröffentlichten Daten von Eurostat gekommen, die zeigten, dass im ersten Quartal die Staatsverschuldung der Eurozone auf 93,9 Prozent des BIP angestiegen sei. Dies ist ja anderthalb mal so viel, wie dies die Regeln von Maastricht zuließen, die in den vergangenen Jahren medientechnisch überhaupt nicht mehr erwähnt worden seien, heißt es weiter.
„Der Verschuldungsgrad von 93,9 Prozent vom BIP ist auch der höchste jemals veröffentlichte Stand. Es wurden offensichtlich keinerlei Lehren aus der Staatsschuldenkrise gezogen. Insofern gewann der USD auch aufgrund der Euro-Schwäche an Wert. Momentan notiert der EUR gegenüber dem USD bei 1,3460“, so die National-Bank-Analysten.
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