Analysteneinschätzung
09:11 Uhr, 16.10.2014

EUR/USD: US-Dollar sollte Konsolidierung fortsetzen

Die Analysten der Danske Bank erwarten, dass EUR/USD seinen Konsolidierungskurs fortsetzen wird, bevor dann ausgehend vom Widerstandsbereich bei 1,30/1,31 die nächste Abwärtswelle folgen sollte.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,2797 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Zunehmende Sorgen um die globalen Wachstumsaussichten lasten auf dem Markt und der US-Dollar hat nach schwachen Einzelhandelsdaten am Mittwoch weiter nachgegeben. EUR/USD kletterte kurzfristig über 1,2840, während USD/JPY unter die 105,50er-Marke sank, wie die Analysten der Danske Bank im heutigen „Danske Daily“ schreiben.

Die Diskussionen um eine erste Zinsanhebung in den USA und Großbritannien seien dabei in den Hintergrund getreten. Stattdessen könnten aufkommende Spekulationen um eine Wiederaufnahme des US-Anleihenkaufprogramms den US-Dollar kurzfristig weiter belasten. Aus diesem Grund gelte heute den Reden von Fed-Vertretern besondere Aufmerksamkeit, heißt es.

„Wir gehen davon aus, dass EUR/USD angesichts der schwachen US-Daten seinen Konsolidierungskurs fortsetzen sollte. Wir erwarten, dass der Bereich von 1,30/1,31 einen starken Widerstand darstellt, von dem die nächste Abwärtswelle des Euro ausgehen könnte, da die EZB noch mehr tun muss, um die Inflationserwartungen steigen zu lassen. Deshalb sollten nach wie vor US-Dollar-Käufe bei Kursrückgängen in Erwägung gezogen werden“, so die Danske-Bank-Analysten.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

Mehr Experten