EUR/USD: US-Arbeitsmarkt enttäuscht
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Essen (GodmodeTrader.de) - Die Arbeitsmarktdaten am vergangenen Freitag enttäuschten auf ganzer Linie und trieben den Kurs des Währungspaares deutlich über 1,13. Insgesamt entstanden nur 38.000 neue Stellen, 164.000 wurden jedoch erwartet. Der Vormonatswert wurde sogar nach unten revidiert. Die nur kaum gestiegenen Stundenlöhne belasteten ebenfalls. Eine Zinserhöhung bereits im Juni wird seitdem kaum mehr erwartet, wie die Analysten der National-Bank im heutigen „Devisenbricht“ schreiben.
Zudem habe der ISM-Index des Nicht-Verarbeitenden Gewerbes deutlich unter den Prognosen gelegen. Auch das Referendum in Großbritannien rücke immer näher. Eine gewisse Abhängigkeit der Zinsentscheidung von der Abstimmung sei nicht von der Hand zu weisen. Die Sorge um die Auswirkungen eines Austritts Großbritannien aus der EU, insbesondere auch für die Stabilität der Eurozone, könnte die US-Notenbank ebenfalls an weiteren Zinsschritten hindern. Mit Spannung dürfte deshalb auch die Rede von Fed-Präsidentin Janet Yellen heute Abend erwartet werden, heißt es weiter.
„Dies werden die letzten Äußerungen seitens der Fed vor der Sitzung am 15. Juni sein, denn morgen beginnt die ‚Blackout‘-Periode, in der sich Fed-Vertreter nicht mehr öffentlich dazu äußern werden. Ob sich daraus Konkretes zum Zeitpunkt einer Zinsanpassung entnehmen lässt, bleibt abzuwarten. In dieser Woche dürften europäische, genauer gesagt deutsche Veröffentlichungen im Fokus stehen. Neben der Industrieproduktion ist dabei die Handels- und Leistungsbilanz zu nennen. Aus den USA ist erst zum Freitag mit dem Verbrauchervertrauen ein wichtiges Datum zu vermelden“, so die National-Bank-Analysten.
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