EUR/USD: Seit Mitte April rund vier US-Cents verloren
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Wien (GodmodeTrader.de) - Der Euro hat zum Dollar seit Mitte April rund vier US-Cents auf 1,20 verloren. Als Grund für die Euroschwäche zum Greenback wird häufig die Renditedifferenz zwischen deutschen und amerikanischen Staatsanleihen angeführt. Diese weitete sich im besagten Zeitraum um rund 15 Basispunkte auf minus 3,1 Prozentpunkte aus, wie Raiffeisen-Finanzanalyst Jörg Angele im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Das „Problem" an dieser Erklärung sei aber, dass sich die Renditedifferenz seit September 2017 um über 100 Basispunkte ausgeweitet hat, ohne dass dies den Euro in seiner Aufwertung auf zwischenzeitlich 1,25 gegenüber dem US-Dollar gebremst hätte, heißt es weiter.
„Wir sind weiter der Meinung, dass die Renditedifferenz im aktuellen Umfeld ihren Erklärungsgehalt für EUR/USD verloren hat. Wir würden die jüngste Euroabwertung daher eher damit erklären, dass die Gemeinschaftswährung zwischen Januar und Mitte April mehrfach an 1,24/1,25 EUR/USD gescheitert ist und der Aufwärtstrend damit gebrochen scheint. Angesichts der stark überkauften Situation in Euro dürfte dies Gewinnmitnahmen ausgelöst haben. Angesichts des hohen Momentums der Euroabwertung lässt sich unserer Meinung nach nicht abschätzen, wann EUR/USD einen Boden findet“, so Angele.
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