EUR/USD: Schwächerer Euro erwartet
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Der Euro ist gegenüber dem US-Dollar weiterhin unter Druck. Mit knapp über 1,31 EUR/USD notiert die Gemeinschaftswährung so schwach wie seit einem Jahr nicht mehr. Es gibt zwei Haupttreiber für die jüngste Euroschwäche: Zum einen der unverminderte Fluss an unter dem Strich guten US Konjunkturdaten. Sie stützen die Erwartung einer Leitzinserhöhung durch die Fed im ersten Halbjahr 2015. Die Rendite zweijähriger US-Staatsanleihen ist daher in den letzten Wochen auf 0,5 Prozent gestiegen, wie Finanzanalyst Jörg Angelé vom Raiffeisen-Research im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Zum anderen die zuletzt enttäuschenden Konjunktur- und Inflationsdaten aus dem Euroraum sowie jüngste Aussagen von EZB-Präsident Draghi auf der Konferenz von Jackson Hole. Beides habe am Markt zu neuerlichen Spekulationen über mögliche (Staats-)Anleihekäufe, also Quantitative Easing durch die EZB geführt. Die Rendite zweijähriger deutscher Staatsanleihen sei in der Folge auf minus 0,04 Prozent gesunken. Die Renditedifferenz zwischen zweijährigen deutschen und amerikanischen Staatsanleihen habe sich dadurch auf weniger als minus 0,5 Prozentpunkte ausgeweitet und so den Euro nach unten gezogen, heißt es weiter.
„In den nächsten Wochen und Monaten rechnen wir mit einer weiteren Ausweitung der Renditedifferenz und damit auch einem schwächeren Euro“, so Angelé.
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