EUR/USD: Prognosen in Revision
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Der Euro hat sich zum Dollar seit Mitte April deutlich erholt. Finanzanalyst Jörg Angele vom Raiffeisen-Research sieht für diese Bewegung im Wesentlichen drei Gründe: Zum ersten dürfte die massive Euroabwertung seit Mitte 2014 zu Beginn des laufenden Jahres etwas heiß gelaufen sein. Der Euroeinbruch stand im Januar und März auch nicht mehr im Einklang mit der Entwicklung der fundamentalen Rahmenbedingungen, wie Angele im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Zweitens hätten die US-Konjunkturdaten für März und April die hoch gesteckten Erwartungen größtenteils nicht erfüllt. Drittens habe sich die konjunkturelle Lage im Euroraum so weit stabilisiert, dass man nicht mit weiteren expansiven Maßnahmen der EZB rechnen könne, heißt es weiter.
„Wir sehen in der Euroaufwertung der letzten vier Wochen dennoch nur eine Gegenbewegung im längerfristigen Abwertungstrend. An den generellen Perspektiven steigender Leitzinsen in den USA und einer noch lange Zeit äußerst expansiven EZB hat sich nichts geändert. Wir erwarten außerdem nach wie vor, dass die US-Wirtschaft nach dem schwachen Jahresauftakt in den nächsten Monaten wieder deutlich besser in Tritt kommt. Die Euroabwertung dürfte aber deutlich langsamer erfolgen als bis dato von uns unterstellt. Wir überarbeiten daher unsere Kursziele“, so Angele.
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