EUR/USD: Parität bis Mitte 2017
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Wien (GodmodeTrader.de) - Konnte EUR/USD in den ersten Tagen des neuen Jahres mit rund 1,0340 noch den niedrigsten Wert seit Anfang 2003 verbuchen, so brachte zuletzt eine Gegenbewegung das Währungspaar bis über die Marke 1,06. Wir denken aber nicht, dass die US-Dollar-Stärke nunmehr ihr Ende gefunden hat, wie Raiffeisen-Finanzanalyst Gottfried Steindl im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Auch im Jahr 2017 sollte EUR/USD von der relativen Entwicklung der kurzfristigen Zinssätze der beiden Währungsräume (konkret Rendite zweijähriger Staatsanleihen) getrieben werden. Aufgrund der Geldpolitik der EZB sei in den nächsten Quartalen quasi keinerlei Spielraum für einen Anstieg der Rendite zweijähriger deutscher Bundesanleihen zu sehen. Die US-Fed habe dagegen zuletzt eine Aufwärtsrevision des Leitzinspfades für 2017 vorgenommen, der noch nicht vollständig im Markt eingepreist sei, heißt es weiter.
„Dies und der deutliche Anstieg der Inflationsrate in den nächsten Monaten lässt unserer Meinung nach etwas Spielraum für einen weiteren Anstieg der Rendite zweijähriger US-Staatsanleihen. Wir gehen davon aus, dass der Dollar bis Mitte 2017 noch leicht an Wert gewinnt. Die Wechselkursparität sollte dabei in Schlagdistanz kommen und ein zwischenzeitliches Unterschreiten scheint uns nun wahrscheinlicher als noch vor einigen Monaten“, so Steindl.
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