EUR/USD: Notenbankpolitik auch 2017 richtungsweisend
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Wien (GodmodeTrader.de) - EUR/USD konnte am 11. Oktober aus seiner seit Ende August bestehenden Handelsspanne zwischen 1,125 und 1,115 nach unten ausbrechen. Wie zumeist nach dem Verlassen einer Seitwärtsspanne wurde in den Tagen darauf die Richtung fortgesetzt. Zuletzt unterschritt das Währungspaar sogar die Marke 1,09 (Tiefstand vom 24. Juni), wie Raiffeisen-Analyst Gottfried Steindl im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
EUR/USD habe somit den Prognosewert für Ende des Jahres so gut wie erreicht. Als Gründe seien zum einen anzusehen, dass sich die Zeichen für eine Zinsanhebung in den USA Ende dieses Jahres verdichtet hätten. Neben den US-Wirtschaftsdaten (unter anderem Inflations- und Arbeitsmarktdaten) sprächen auch die Kommentare etlicher FOMC Mitglieder für diesen Schritt, heißt es weiter.
„Zum anderen hat die Europäische Zentralbank Zweifel über die Fortführung ihres Anleihekaufprogramms über den März 2017 hinaus ausgeräumt. Die unverändert expansive geldpolitische Ausrichtung in der Eurozone bei einer gleichzeitig leichten Reduktion des monetären Stimulus in den USA wird auch über weite Strecken des Jahres 2017 der entscheidende Einflussfaktor für EUR/USD sein. Insofern bleiben wir bei unserer Meinung, dass der US-Dollar auch mittelfristig (bis Herbst 2017) gegenüber dem Euro zulegen wird“, so Steindl.
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