Analysteneinschätzung
10:38 Uhr, 31.05.2018

EUR/USD: Nicht nur Italien belastet

Den Analysten der Danske Bank zufolge belastet EUR/USD nicht nur die Besorgnis über die politische Entwicklung in Italien, sondern auch die Normalisierung der Geldpolitik in den USA.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,17110 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Kopenhagen (GodmodeTrader.de) - Der Euro konnte sich zur Wochenmitte angesichts der etwas abgeschwächten Besorgnis über die politische Entwicklung in Italien sowie nach überraschend hohen Inflationszahlen aus Deutschland auf breiter Basis erholen, wie die Analysten der Danske Bank im heutigen „Danske Daily“ schreiben.

Letzteres impliziere, dass die Inflationsrate für die gesamte Eurozone heute an der Oberseite überraschen könnte. Zentraler seien jedoch nach wie vor die Ereignisse in der italienischen Politik. Sie dürften kurzfristig die Richtung des Euro vorgeben, heißt es weiter.

„Doch für EUR/USD hängt nicht alles an Italien. Tatsächlich gehen wir davon aus, dass EUR/USD angesichts der US-Dollar-Stärke längere Zeit unterhalb von 1,20 notieren wird…. Die Normalisierung der Geldpolitik außerhalb der Eurozone, insbesondere in den USA, dürfte den US-Dollar unserer Meinung nach noch eine ganze Weile stützen“, so die Danske-Bank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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