Analysteneinschätzung
08:51 Uhr, 04.02.2016

EUR/USD: Neuer Bewegungsschub eingeleitet?

Nach der jüngsten Seitwärtsphase bei EUR/USD halten die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt die Entfaltung eines Vola-Impulses nach Norden für das deutlich wahrscheinlichere Szenario.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,1081 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Seit Mitte Dezember bewegt sich der Euro im Vergleich zum US-Dollar in engen Grenzen seitwärts. In der Vergangenheit war ein solches „auf der Stelle Treten" oftmals ein zuverlässiger Vorbote eines größeren Bewegungsimpulses, zumal beispielsweise der ADX auf Wochenbasis so niedrig notiert wie seit Sommer 2013 nicht mehr, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.

Aus charttechnischer Sicht müsse das Ende der beschriebenen trendlosen Phase allerdings noch an Bedingungen geknüpft werden. Auf der Oberseite dürfte sich neues Momentum entfalten, wenn es dem Euro gelinge, den Kumulationspunkt aus der 200-Tages-Linie (aktuell bei 1,1052 US-Dollar), dem Abwärtstrend seit Ende August 2015 (aktuell bei 1,1053 US-Dollar) sowie dem Hoch von Mitte Dezember bei 1,1059 US-Dollar nachhaltig zu überwinden, heißt es weiter.

„Lohn der Mühen wäre ein Anlauf auf die Hochpunkte bei rund 1,15 US-Dollar, die zudem bestens mit einem Fibonacci-Retracement (1,1513 US-Dollar) harmonieren. Auf der Unterseite sollte der Euro dagegen die Tiefs bei rund 1,08 US-Dollar nicht mehr unterschreiten. Ansonsten müssten Anleger ein Wiedersehen mit den Tiefs des vergangenen Jahres bei rund 1,05 US-Dollar einkalkulieren. Die Entfaltung des erwarteten Vola-Impulses nach Norden halten wir nach der gestrigen Entwicklung allerdings für das deutlich wahrscheinlichere Szenario“, so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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