EUR/USD: Mittelfristig schwächerer Euro
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Die rasante Talfahrt des Euro ist zunächst einmal gestoppt. Vom jüngsten Tief bei 1,25 EUR/USD hat sich die Gemeinschaftswährung zwischenzeitlich bis auf knapp 1,28 EUR/USD erholt und pendelt seither um 1,27 EUR/USD, wie Finanzanalyst Jörg Angelé vom Raiffeisen-Research im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Auslöser für die Stabilisierung des Euro dürften neuerliche Spekulationen über eine mögliche Verschiebung der ersten Zinsanhebung der Fed sein, die im Zuge einiger Kommentare von FOMC-Vertretern aufgekommen seien. Diese stellten auf die deutliche Dollaraufwertung sowie das außerhalb der USA oft schwache Konjunkturbild ab, heißt es weiter.
„Wir halten solche Spekulationen aber für völlig überzogen. Zum einen ist die bisher erfolgte Dollaraufwertung im historischen Kontext als gering einzustufen und zum anderen bleibt für die Fed die US-Konjunktur der maßgebliche Einflussfaktor. Diese läuft, wie nicht zuletzt der Arbeitsmarkbericht für September gezeigt hat, weiterhin absolut rund. Die Fed dürfte daher spätestens Mitte 2015 mit der Normalisierung der Geldpolitik beginnen. Wir bleiben daher bei unserer Einschätzung eines mittelfristig deutlich schwächeren Euro“, so Angelé.
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