EUR/USD: Marschrichtung gen Süden
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Wien (GodmodeTrader.de) - Einmal mehr war zuletzt zu beobachten, dass die Zinserwartungen für die USA bzw. die Eurozone der treibende Faktor für EUR/USD sind. Zunächst war es die Andeutung der EZB den Einlagesatz nochmals zu senken, welche das Währungspaar deutlich nach unten drückte, wie Raiffeisen-Finanzanalyst Gottfried Steindl im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Gute US-Wirtschaftsdaten – allen voran überraschend positive Arbeitsmarktdaten – hätten zusätzlichen Rückenwind für den US-Dollar gebracht. Immerhin habe sich im Zuge dieser Daten die am Markt gepreiste Wahrscheinlichkeit für eine erste Leitzinsanhebung in den USA bereits am 16. Dezember deutlich über 50 Prozent erhöht. US-Fed Präsidentin Yellen habe zudem betont, lieber rechtzeitig mit Zinsanhebungen zu beginnen und dafür das Tempo der Anhebungen langsam zu gestalten, heißt es weiter.
„Wir fühlen uns jedenfalls in unserer Meinung bestätigt, dass die geldpolitische Ausrichtung beiderseits des Atlantiks weiter auseinanderdriften wird. Auch wenn der US-Dollar im Lichte anderer Einflussfaktoren für Wechselkurse, wie Leistungsbilanz oder Kaufkraftparitäten, teuer erscheint, bleibt somit die Marschrichtung für EUR/USD in den kommenden Monaten gegen Süden gerichtet“, so Steindl.
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