EUR/USD: Kurzfristig Phasen der Dollarstärke
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Wien (GodmodeTrader.de) - Die US-Fed konnte sich in den letzten Tagen weiter besser Gehör verschaffen. Nachdem vor der Zinssitzung Mitte September der Markt die Wahrscheinlichkeit für eine Leitzinsanhebung Ende des Jahres bei nur rund 20 Prozent preiste, wurde seither diese Einschätzung sukzessive nach oben geschraubt und liegt nunmehr bei knapp 75 Prozent, wie Raiffeisen-Finanzanalystin Lydia Kranner im aktuellen „Devisenbericht“ schreibt.
Immerhin ließen auch die Wortmeldungen von FOMC-Mitgliedern in der abgelaufenen Woche einen nächsten Zinsschritt im Dezember erwarten. Neben der Neubewertung des Leitzinsausblicks habe das Comeback des „Trump Trade“ zu einem Anstieg der Rendite von US-Staatsanleihen und des US-Dollar zum Euro auf knapp über 1,17 geführt. Das Weiße Haus habe in der abgelaufenen Woche das lang erwartete "historische" Steuerkonzept vorgelegt, das eine deutliche jährliche Entlastung für die Steuerzahler vorsehe, heißt es weiter.
„Darüber hinaus profitierte der US-Dollar von einem stärker als erwarteten ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe. Statt des erwarteten Rückgangs verzeichnete der Index einen erneuten Anstieg und erreichte mit 60,8 Punkten ein 13-Jahreshoch. Wir halten in den nächsten Monaten weitere Phasen der Dollarstärke für wahrscheinlich, rechnen langfristig aber weiterhin mit einer deutlichen Euroaufwertung“, so Kranner.
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